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Geburtenanstieg

Jena investiert in neue Kitaplätze

Doch keine Flüchtlingsunterkunft: Das Haus im Lauensteinweg 33 in Lichtenhain wird zu einer Kita umgebaut.
Doch keine Flüchtlingsunterkunft: Das Haus im Lauensteinweg 33 in Lichtenhain wird zu einer Kita umgebaut.
Foto: Andreas Wentzel
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Die anhaltend steigenden Geburtenzahlen zwingen zu mehr Investitionen in Jenas Kita-Landschaft. Erklärte Christine Wolfer, Fachdienstleiterin Jugend und Bildung.

Jena. Zur Vorstellung der neuen kommunalen Infowebsite kitaportal.jena.de am letzten Mittwoch äußerte sich Frau Wolfer auch zur Gesamtsituation der Jenaer Kita-Angebote. Handlungsbedarf sei geboten.

Die neue städtische Kita im Lauensteinweg 33 mit 46 Plätzen soll im Oktober eröffnet werden. Bereits ab 1. Februar würden die ersten Kinder aufgenommen und zwar in vom Internationalen Bund Jena angemieteten Räumen. Das Objekt in Jena-Lichtenhain war zuvor als Flüchtlingsunterkunft vorgesehen, dafür aber nie genutzt worden.

Die Gemeinnützige Gesellschaft für Bildung, Betreuung und Pflege mbH werde 2018 zudem in der Carolinenstraße 1 (Lobeda-Ost) die Kita „Buratino 2“ eröffnen, die Kapazität betrage 90 Plätze.



Für Frau Wolfer dringend benötigte Erweiterungsinvestitionen angesichts anhaltend steigender Geburtenzahlen in Jena. Zwischen 2008 und 2017 seien die um 1.250 gestiegen. Der Vergleich zwischen November 2016 und 2017 erbringe ein Plus von 75. Also ein zusätzlicher Bedarf für eine mittelgroße Kita.

Jena mit seinem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ab dem Geburtsjahr könne diesen mit den aktuell rund 5.700 Plätzen in 68 Kitas garantieren. Dieser Ist-Stand funktioniere aber eben nur „knapp und knirsch“, so die Fachdienstleiterin.

Text: Andreas Wentzel