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Neue Zahnfüllung kreiert

Gründertag Uni Jena: „Hyperflow“ gewinnt

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Das Gründerteam „Hyperflow“ hat den Wettbewerb „Elevator Pitch“ beim diesjährigen Gründer- und Innovationstag der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gewonnen.

Jena. Oliver Eckardt, Oliver Grimm und Viktoria Rothleithner konnten sich am 25. Oktober gegen fünf andere Teams durchsetzen. Beim „Elevator Pitch“ haben die Teilnehmer genau 90 Sekunden Zeit – so lange wie eine durchschnittliche Fahrt in einem Aufzug (Elevator) dauert –, um Jury und Publikum von ihrer Idee zu überzeugen.

Neben diesem Publikumspreis hat sich das „Hyperflow“-Team aus der Arbeitsgruppe von Chemiker Prof. Dr. Felix Schacher der Uni Jena auch den Jurypreis gesichert. Die Preise sind jeweils mit 500 Euro dotiert und wurden von der Sparkasse Jena-Saale-Holzland bzw. der bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH und der High-Tech Gründerfonds gestiftet. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und OB Albrecht Schröter (beide SPD) gehörten zu den Gästen.



Die inzwischen sechste Auflage des vom Servicezentrum Forschung und Transfer der Universität Jena ausgerichteten Gründer- und Innovationstages stand in diesem Jahr unter dem Motto „Sind wir bereit für Smart City?“ und war den technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Städte der Zukunft gewidmet.

So entwickelt das Siegerprojekt „Hyperflow“ beispielsweise eine neue Art von Polymeren, die für die Herstellung von Zahnfüllungen oder als Additive in Kunststoffen einsetzbar sind.

Der Informatiker Martin Thümmel vom Lehrstuhl für Digitale Bildverarbeitung erhielt den mit 300 Euro dotierten Preis für die beste anwendungsorientierte Masterarbeit. Er beschäftigte sich mit der kamerabasierten Erfassung und Rekonstruktion von Umgebungen. Diese Digitaltechnologie spielt in der Robotik eine zentrale Rolle und ist Voraussetzung für die Entwicklung von autonom fahrenden Autos.

Text: Dr. Ute Schönfelder/FSU