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Spendenaufruf gestartet

CSD 2025 in Jena: Rund 9.000 Euro fehlen für die Umsetzung

Der diesjährige Christopher Street Day (CSD) in Jena braucht dringend finanzielle Unterstützung, denn es fehlen 9000 Euro.
Der diesjährige Christopher Street Day (CSD) in Jena braucht dringend finanzielle Unterstützung, denn es fehlen 9000 Euro.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES/Archiv
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Spendenaufruf gestartet: Für den CSD 2025 in Jena fehlen rund 9.000 Euro für die Umsetzung.

Jena. Am 21. Juni 2025 wird Jena wieder bunt: Der Christopher Street Day (CSD) bringt queeres Leben, politische Forderungen und kulturelle Vielfalt auf die Straßen der Stadt.

Doch in diesem Jahr steht das Fest vor einer finanziellen Herausforderung:


Es fehlen rund 9.000 Euro, um das geplante Programm wie vorgesehen umzusetzen. Das CSD Jena Bündnis ruft daher zu Spenden auf – insbesondere für die Finanzierung der Bühne auf der Rasenmühleninsel.

„Die Bühne ist das Herzstück unseres Festes im Paradiespark“, erklärt Theresa Ertel, Pressesprecherin des Bündnisses. „Dort treten unter anderem Künstler und Künstlerinnen aus der Thüringer Drag-Szene und Bands auf – das Showprogramm braucht eine echte Bühne.“

Ein weiterer Knackpunkt: Die Technikfirma kann die Bühne erst am Sonntag nach der Veranstaltung abbauen – dadurch entstehen zusätzliche Kosten für eine Nachtwache.


Zusammen macht die Bühne so bereits über zwei Drittel der anvisierten Spendensumme aus.

Die Demonstration sowie das Rahmenprogramm konnten hingegen bereits fast vollständig über Fördermittel der Lokalen Partnerschaft für Demokratie gedeckt werden.

Trotzdem wird die Finanzierung des kompletten Projekts immer herausfordernder: „Wie überall steigen auch bei uns die Kosten von Jahr zu Jahr erheblich. Die Veranstaltungsbranche spricht schon länger darüber, und es betrifft auch uns“, so die Sprecherin.


„Wenn man bedenkt, dass wir vier Wochen Veranstaltungen sowie eine Demonstration mit anschließendem Rasenfest für mehrere Tausend Personen im Ehrenamt auf die Beine stellen, dann sind unsere Gesamtkosten wirklich nicht sehr hoch.“

Das liege unter anderem daran, dass das Bündnis über sein großes Netzwerk auch auf viele Ressourcen zurückgreifen könne.


Dennoch fallen viele Ausgaben an, die noch nicht alle gedeckt werden konnten – etwa für Deko, Ordner- und Ordner-Armbinden oder Merchandise.

Um das Fest dennoch wie geplant stattfinden zu lassen, hat das Bündnis eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.


Unter dem Titel „CSD Jena 2025 – Rasenfestbühne“ kann auf GoFundMe gespendet werden: https://www.gofundme.com/f/csd-jena-2025-stage

„Jede Spende hilft – ob klein oder groß. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der CSD in Jena auch 2025 ein kraftvolles Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Gleichstellung setzt“, so Ertel.

Quelle: CSD Jena