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20. Jubiläum gefeiert

12-Stunden-Schwimmen mit Rekordnacht im Ostbad Jena

Katharina und Marcel Freiberg machten das 12-Stunden-Schwimmen zum Familienevent. Auch ihre zwei Kinder Emily und Julia gingen mit an den Start.
Katharina und Marcel Freiberg machten das 12-Stunden-Schwimmen zum Familienevent. Auch ihre zwei Kinder Emily und Julia gingen mit an den Start.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Rekordnacht im Ostbad Jena: Das 12-Stunden-Schwimmen feierte 20. Jubiläum.

Jena. In der längsten Nacht des Jahres wurde das Ostbad Jena zum Treffpunkt für Wasserratten, Nachteulen und Sportbegeisterte.

Vom 21. auf den 22. Juni 2025 richtete die DLRG Jena bereits zum 20. Mal das legendäre 12-Stunden-Schwimmen aus – und verzeichnete dabei neue Rekordzahlen.


Bei sommerlichen Temperaturen von 30 °C am Tag und einer angenehmen Wassertemperatur von 24 °C stürzten sich insgesamt 134 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins kühle Nass – darunter 49 Kinder, 55 Einzelstarter sowie sechs Mannschaften und ein Team.


Mehr als 50 engagierte Helferinnen und Helfer der DLRG sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.


Zwischen 20 Uhr abends und 8 Uhr morgens galt es, so viele Meter wie möglich zurückzulegen – unabhängig vom Schwimmstil, in individuell gewählten Etappen.

Wer eine Pause brauchte, konnte sich am Lagerfeuer aufwärmen, im beheizten Zelt neue Energie tanken oder auf dem Beachvolleyballplatz austoben.


Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: warmes Abendessen, ausgiebiges Frühstück und ein exklusives T-Shirt für Frühbucher machten die Nacht perfekt.

Besonderes Augenmerk lag auf dem Kinder-Cup, der von 18:30 bis 19:30 Uhr stattfand. Dabei absolvierten die Nachwuchsschwimmer beeindruckende 94,25 Kilometer.


Der Gesamtsieger der Nacht, der 17-jährige Jannik Thiel aus Weißenstadt in Bayern, stellte mit 35,65 km eine beachtliche Einzelleistung auf.


Die beste Mannschaft – passenderweise „Magnesiummangel“ genannt – schaffte sogar über 40 Kilometer.

Großen Andrang gab es auch bei den beliebten Sonderwertungen:

Beim Spukstundenpokal zwischen 0 und 1 Uhr wurden 4.000 m geschwommen, der Good-Morning Cup zwischen 4 und 5 Uhr brachte es auf stolze 3.950 m.


Der am weitesten gereiste Teilnehmer kam eigens aus Polen angereist – neugierig auf die besondere Atmosphäre eines nächtlichen Freibadwettkampfs.

Die DLRG Jena bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden, bei der Bädergesellschaft für die großartige Unterstützung – und natürlich bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern.


Nur durch deren Engagement ist eine Veranstaltung dieser Größe überhaupt möglich.

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf – man darf sich also schon jetzt auf das nächste 12-Stunden-Schwimmen 2026 freuen.

Quelle: DLRG
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES