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Stadt investiert 6,8 Millionen

Diese Baustellen sind 2015 in Jena geplant

Die Straßenbrücke über die Stadtrodaer Straße zwischen Burgau und Altlobeda muss 2015 saniert werden. Damit werden erhebliche Eingriffe in den Straßenverkehr zwischen Stadtgrenze und -zentrum verbunden sein.
Die Straßenbrücke über die Stadtrodaer Straße zwischen Burgau und Altlobeda muss 2015 saniert werden. Damit werden erhebliche Eingriffe in den Straßenverkehr zwischen Stadtgrenze und -zentrum verbunden sein.
Foto: Andreas Wentzel
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Im Stadtgebiet von Jena stehen 2015 wieder einige Bauprojekte auf den Straßen an. Es drohen Sperrungen und Umleitungen. Der Kommunalservice Jena und Partner wie die Stadtwerke Energie haben ein ereignisreiches Jahr vor sich.

Jena. Die erneute Sperrung der Lutherstraße hat zumindest am Morgen des 9. März für mehr Verkehr im Bereich Knebelstraße geführt. Die stadtauswärts führende Umleitung wird offiziell über Knebelstraße, Straße Am Eisenbahndamm und dann auf die B 7 geleitet.

Erwartungsgemäß ist der 2. Bauabschnitt der Lutherstraße nicht die einzige Straßenbaustelle in Jena. Der Kommunalservice Jena (KSJ) wird in diesem Jahr laut Wirtschaftsplan ca. 6,8 Millionen Euro in das Straßen- und Wegenetz investieren. Dazu kommen Fördermittel und Ausbaugebühren.

Brückensanierung zwischen Burgau und Altobeda

Neben der Hauptbaustelle Lutherstraße - hier wird der Abschnitt Riedstraße - Katharinenstraße und anschließend die Kreuzung Katharinen-Lutherstraße grundhaft erneuert - steht mit der Sanierung der Straßenbrücke zwischen Burgau und Altobeda eine weitere Großbaustelle ins Haus.

Die Anfang der 1970er Jahre errichtete Brücke muss dringend saniert werden. Dies soll in der Zeit August bis Oktober passieren. Da die Arbeiten laut KSJ nicht ohne Vollsperrung verrichtet werden können, steht wahrscheinlich, da noch nicht endgültig entschieden, ein radikaler Eingriff in die Verkehrsführung auf der Stadtrodaer Straße an.

Die mögliche Umfahrung der Vollsperrung  müsste per Ampelregelung aus Richtung Altlobeda über die Abfahrt  von der Lobedaer auf die Stadtrodaer Straße erfolgen. Alte Jenaer werden sich erinnern, dass diese Lösung zur Zeit des Neubaus der Brücke bereits einmal funktionierte.

Geplante Baustellen im Stadtgebiet

Weitere KSJ-Baustellen sollen eröffnet werden im Burgauweg, der Susann-Bohl/Klara-Griefahn-Straße, Wagnergasse/Johannisplatz, Schlippenstraße/Charlottenstraße. Diese Projekte werden in Kooperation mit den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck realisiert, die Wasser-, Abwasser-, Gas,-Strom- und IT-Leitungen verlegen sowie Hausanschlüsse erneuern.

Außerdem wird in Neubau- und Sanierung in der Erfurter Straße (neuer Geh-/Radweg entlang der Erfurter Straße) und Löbstedter Straße investiert.

6,8 Millionen Euro für Straßen- und Wegenetz

KSJ stehen in diesem Jahr für den Straßenbau vier Millionen Euro mehr zur Verfügung. KSJ-Werkleiter Uwe Feige, der zusammen mit Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker die Straßenbaupläne in der vergangenen Woche vorgestellt hatte, betonte indes, dass nach mehreren Jahren geplanter und vom KSJ aus der Eigensubstanz zu tragender Minusbeträge der Stadtrat die Zuschüsse für KSJ erhöht habe.

Text: Andreas Wentzel