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Gekämpft wie die Löwen

Jena verliert in Frankfurt mit 65:67

Derrick Allen war für Jena im Spiel gegen die Frankfurter mit 11 Punkten der Topscorer.
Derrick Allen war für Jena im Spiel gegen die Frankfurter mit 11 Punkten der Topscorer.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Gekämpft wie die Löwen: Science City Jena verliert am Sonntagabend hauchdünn sein letztes Auswärtsspiel gegen die Skyliners Frankfurt mit 65:67.

Frankfurt/Jena. Mit einer 65:67-Niederlage kehrte Science City Jena vom Gastspiel aus Frankfurt zurück. Die Ostthüringer unterlagen vor 4050 Zuschauern den Skyliners nach 40 umkämpften Minuten und aufopferungsvollen Kampf, mussten in der Partie auf gleich drei Akteure verzichten.

Während die angeschlagenen Julius Jenkins sowie Immanuel McElroy erst gar nicht mit nach Hessen gereist waren, saß Center Oliver Clay nur für den Notfall auf der Jenaer Mannschaftsbank.

Nach einem starken Auftaktviertel, welches die Saalestädter dominierten und mit 21:16 gewannen, drehten die Hausherren das Duell bis zur Halbzeit zu ihren Gunsten knapp auf 38:35. Ähnlich eng ging es auch im Verlauf der gesamten zweiten Hälfte zu.

Während Frankfurt nach drei Spielabschnitten mit 55:53 in Front lag, kippte Kyle Weaver in der 36. Minute das Spiel kurz noch einmal in Richtung der Thüringer. In einem dramatischen Endspurt entschieden letztendlich nur Nuancen über Sieg und Niederlage. Trotz des unglücklichen Spielausgangs hatte das Harmsen-Team eine charakterstarke Vorstellung abgeliefert.



Gordon Herbert (Frankfurt): „Ich möchte Björn und seinem Team ein Kompliment machen. Sie haben gekämpft und Alles gegeben. Obwohl wir heute Morgen noch daran gearbeitet haben, hatten wir Probleme mit ihrer Pressverteidigung. Es braucht nur einen Spieler, der nicht weiß, was er tut und schon tut sich die gesamte Mannschaft schwer. Wir hatten jetzt zwei schwere Spiele am Wochenende und ich hoffe, dass wir noch ein gutes in uns haben. Das Wichtigste ist jetzt die mentale und physische Regeneration.“

Björn Harmsen (Jena): „Glückwunsch an Gordie und sein Team. Ich hoffe, sie schaffen den achten Platz. Dafür, dass wir im Niemandsland der Tabelle stehen und ohne Julius Jenkins und Immanuel McElroy angetreten sind, haben wir sehr gut gespielt.

Wir hatten keinen Druck, ganz im Gegenteil zu Frankfurt, die noch um die Playoffs kämpfen. Wir haben gekämpft und alles investiert, was drin war. Am Ende sind es Kleinigkeiten: ein, zwei vergebene Würfe, ein-, zweimal in der Verteidigung nicht richtig rotiert. Wir hätten sehr gerne gewonnen, aber es ist, wie es ist.“

SCJ: Allen 11 Punkte, Ugrai 10, Weaver 10, Wolf 8, Mazeika 7, Bowlin 7, Mackeldanz 7, Reyes-Napoles 5, Rahn – Clay, Radojicic (DNP)

Text: Tom Prager