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Neuer Hightech-Standort

Zeiss in Jena wird für 300 Millionen Euro umgebaut

Das architektonische Konzept des neuen Hightech-Standorts von ZEISS ist auf zukünftige Arbeitswelten ausgerichtet. Die verwendeten Materialien sowie Anleihen an Prismen-Optiken und Strahlenverläufe spiegeln die ZEISS Markenwerte wider: Präzision, Innovation, Transparenz und Modernität.
Das architektonische Konzept des neuen Hightech-Standorts von ZEISS ist auf zukünftige Arbeitswelten ausgerichtet. Die verwendeten Materialien sowie Anleihen an Prismen-Optiken und Strahlenverläufe spiegeln die ZEISS Markenwerte wider: Präzision, Innovation, Transparenz und Modernität.
Foto: Carl Zeiss AG
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Umbau für 300 Millionen Euro: ZEISS stellte den Entwurf für den Neubau auf dem ehemaligen Schott-Gelände in Jena vor. Erste Gebäude sollen im Frühjahr 2019 abgerissen werden, 2023 soll das Projekt fertig sein.

Jena. ZEISS stellte am Mittwoch das Ergebnis des Architekturwettbewerbs zur Errichtung seines neuen Hightech-Standortes in Jena vor. Ziel ist es, am Gründungsstandort des Unternehmens einen Hightech-Komplex zu schaffen, der alle, auch in zukünftigen Arbeitswelten, für ZEISS notwendigen Funktionen auf moderne und vernetzte Weise integriert.

Das Areal soll dabei gleichzeitig so offen und flexibel wie möglich sein, so dass es nicht nur optimalen internen Austausch und Zusammenarbeit gewährleistet, sondern auch gleichartige Formen der Vernetzung mit der Forschungs- und Wissenschaftsstadt.



„Dieser Entwurf repräsentiert ZEISS als kraftvolles, integriertes aber gleichzeitig für Offenheit und Vernetzung stehendes Unternehmen. Die von uns geforderten Attribute Offenheit, Modernität und Flexibilität sind aus unserer Sicht durch die Gebäudestruktur, die Oberflächengestaltung und Formensprache gut umgesetzt.

Skalierbarkeit und Flexibilität, die auch noch in weit über 30 Jahren gute Arbeitsbedingungen ermöglichen sollen, sind integrale Bestandteile des Konzeptes.“, so Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG.

„Mit dem Neubau kann sich der Gründungsort von ZEISS als führender Innovationsstandort auch weltweit wieder sehen lassen. Ich bin überzeugt, er wird mit der Stadt Jena und der natürlichen Umgebung wirken und nicht ohne oder gar gegen sie.“

Prof. Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, und Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena (v.l.), stellten am Mittwoch das Ergebnis des Architekturwettbewerbs für den neuen Hightech-Standort von ZEISS in Jena vor. Foto: Manfred Stich/Zeiss

Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena ergänzt: „Wir sehen hier einen Entwurf, der sich mit Modernität und Eigenständigkeit, aber auch mit großer Offenheit in das Stadtbild und in die nicht einfach zu bebauende Topografie einfügt.

Der Neubau von ZEISS wird eindrucksvoll zeigen, dass Jena seine Zukunft als Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort fest im Blick hat.“

Bei den Planungen für das Bauvorhaben ist ZEISS seit Beginn in ständigem und engem Kontakt mit dem Freistaat Thüringen und der Stadt Jena. Dem Beschluss für das nun vorliegende Konzept war ein städtebaulicher Ideenwettbewerb vorausgegangen, an dem fünf international tätige Architekturbüros teilgenommen haben.

Das Architekturbüro Nething konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Es hat seinen Hauptsitz in Neu-Ulm und weitere Büros in Leipzig und Berlin.

Quelle: Carl Zeiss AG Jena