Jenas OB vereidigt neue Dezernenten

Formaler Akt vollzogen: Die am 13. Juni im Jenaer Stadtrat gewählten drei neuen Dezernenten Christian Gerlitz, Benjamin Koppe und Eberhard Hertzsch wurden am Freitag von OB Thomas Nitzsche vereidigt.

Jena. OB Thomas Nitzsche hat heute die drei neuen Dezernenten vereidigt. Die „hauptamtlichen Beigeordneten“, so lautet die offizielle Bezeichnung, Christian Gerlitz (Stadtentwicklung und Umwelt sowie Bürgermeister), Benjamin Koppe (Finanzen, Sicherheit & Bürgerservice) und Eberhard Hertzsch (Familie, Bildung & Soziales) legten ihren Amtseid ab; die beiden Letzteren mit dem Zusatz „So wahr mir Gott helfe“.

Hertzsch und Koppe, die Nachfolger von Frank Schenker und Frank Jauch, werden am 1. September ihre bis 31. August 2024 befristeten Amtsgeschäfte aufnehmen. Gerlitz löst am 1. Februar 2019 Denis Peisker ab. Die Verzögerung geht zurück auf die Wahl des Stadtentwicklungsdezernenten 2006, die erst Anfang 2007 vollzogen werden konnte. Jeder Dezernent hat Anspruch auf eine sechsjährige Dienstzeit.

Die drei Dezernenten waren am 13. Juni vom Stadtrat jeweils mehrheitlich gewählt worden. Der noch amtierende OB Albrecht Schröter hatte die Wunschkandidaten seines Nachfolgers vorgeschlagen.



Mit Koppe und Gerlitz wechseln zwei Stadträte in den Hauptberuf eines Kommunalpolitikers und folgen darin OB Nitzsche. Beide gehen von einer erfolgsorientierten Zusammenarbeit mit den Ex-Kollegen des Stadtrates aus. Hertzsch wiederum leitete über zwölf Jahre jenarbeit und war somit über den Eigenbetrieb bereits leitender Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Bis zur Bestellung eines neuen Werkleiters übernimmt die kommissarische Leitung Matthias Welsch, Fachdienstleiter Leistungsbetreuung. Zurzeit laufe die Ausschreibung, teilte Siegrun Cais, Fachdienstleiterin Personal, mit.

Von ihren Amtsvorgängern sei eine sehr gute Übergabe erfolgt, betonten Koppe und Hertzsch. Gerlitz ist sicher, dass dies in den kommenden Monaten auch mit Peisker so erfolgen werde. Alle drei Dezernenten sind bereits vor ihrer Amtsübernahme von Nitzsche in wichtige Entscheidungsprozesse einbezogen worden.

Text: Andreas Wentzel