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„Wir sind angekommen“

Haus EKKStein in Jena-Lobeda eingeweiht

Die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena weihte heute ihr Haus EKKStein in Neulobeda ein.
Die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena weihte heute ihr Haus EKKStein in Neulobeda ein.
Foto: Andreas Wentzel
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Geschafft: Die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena (EKK) konnte am heutigen Samstag ihr Haus EKKStein in Neulobeda einweihen.

Jena. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit konnte Anfang Juli mit dem Einzug in das 1,7 Millionen Euro teure Haus begonnen werden. Sieben Mitarbeiter und eine Honorarkraft beschäftigt der Verein. Das Areal liegt südlich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Uniklinikum.

Im EKKStein stehen den krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Angehörigen Ruhe-, Bewegungs-, Kreativ- und Aufenthaltsräume sowie eine Küche und die Dachterrasse zur Verfügung. Eltern können sich hier aufhalten, auch wenn keine Mitarbeiter anwesend sind. Die Geschäftsstelle konnte ebenfalls ihre neuen Büros beziehen. Noch müssen einige Arbeiten auf dem Areal vollendet werden.



„Wir sind glücklich und stolz, sagen zu dürfen ‚Wir sind angekommen‘“, erklärte EKK-Vereinsvorsitzende Sylvia Friedrich zur Einweihung. Der Bau sei ein „absoluter Höhepunkt“ in der 28-jährigen Vereinsgeschichte.

Im Namen der Vereinsmitglieder, Eltern und der krebskranken Kinder und Jugendlichen dankte Frau Friedrich allen Förderern dieses Vorhabens. Zu den großen Förderern zählen die Deutsche Fernsehlotterie mit 300.000 Euro, die Deutsche Krebshilfe mit 250.000 Euro und die Sparda-Bank Berlin eG mit 150.000 Euro.



Der neue Vereinsstandort machte sich notwendig durch den Umzug der Unikinderklinik aus der Stadt zum Uniklinikum in Neulobeda.

Jenas OB Thomas Nitzsche (FDP) würdigte das enorme Vereinsengagement, das über Jena hinausstrahle und wichtig für ganz Thüringen sei. EKK-Schirmherr Hans-Dieter Schumacher, Finanzvorstand der Jenoptik AG, sagte, der EKKStein sei ein „Eckpfeiler als soziales Umfeld und für das seelische Auffangen“ der betroffenen Familien.

Text: Andreas Wentzel