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3,8 Millionen Baukosten

Grundsteinlegung: Erstes stationäres Hospiz in Jena

Tobias Wolfrum, Geschäftsführer jenawohnen, Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister, Dr. Ulrich Wedding, Vorsitzender der Hospiz- und Palliativ-Stiftung Jena, Volker Blumentritt, Ortsteilbürgermeister Jena Neulobeda, Christiane Klimsch, Hospizstiftung, Prof. Dr Wiederanders, Hospizstiftung.
Tobias Wolfrum, Geschäftsführer jenawohnen, Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister, Dr. Ulrich Wedding, Vorsitzender der Hospiz- und Palliativ-Stiftung Jena, Volker Blumentritt, Ortsteilbürgermeister Jena Neulobeda, Christiane Klimsch, Hospizstiftung, Prof. Dr Wiederanders, Hospizstiftung.
Foto: privat
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In Jena-Lobeda ist am Mittwochmittag der Grundstein für das erste stationäre Hospiz gelegt worden. Zwölf Menschen sollen hier künftig in ihrer letzten Lebensphase betreut werden können.

Jena. Mit diesem feierlichen Akt wurde in der Paul-Schneider-Straße nicht nur der Grundstein für den konkreten Bau gesetzt, er schafft auch im übertragenen Sinn die Grundlage für die spätere Nutzung des Gebäudes als letzten Wohnort.

In einem Jahr bezugsfertig
 
Der Hospizbau ist ein Gemeinschaftsprojekt von jenawohnen als Bauherrin und der Hospiz- und Palliativ-Stiftung Jena als Mieterin und Betreiberin des Hauses. In genau einem Jahr soll das eingeschossige Gebäude, ausgestattet mit einer großzügigen Gartenanlage, zwei begrünten Innenhöfen und 12 Bewohner-Zimmern, dann bezugsfertig sein.

Abschied in Geborgenheit und Fürsorge
 
jenawohnen ist es wichtig, die Situation für Schwerstkranke und Sterbende in der Region zu verbessern. „Wir wollen den Menschen von Jena Wohnraum für alle Lebenssituationen anbieten“, so jenawohnen-Geschäftsführer Tobias Wolfrum. „Dazu gehört eben auch Raum für einen Abschied in Geborgenheit und Fürsorge.“

 
Als Betreiberin des Hospizes wird die 2014 von Jenaer Bürgern und Vertretern verschiedener Sozialträger gegründete „Hospiz und Palliativ-Stiftung Jena“ (HPSJ) auch den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst und die Ehrenamtsarbeit des Fördervereins Hospiz Jena e.V. unter dem Dach dieses Hauses vereinen.
 
Den für die Planung des Gebäudes ausgelobten Architektenwettbewerb hatte das Dortmunder Büro „Gerber Architekten“ für sich entschieden. Die Ausführung des Bauvorhabens liegt nun in den Händen des Architekturbüros Wagner + Günther aus Jena.

Rund 3,8 Millionen Baukosten
 
Der Hospizbau kostet insgesamt rund 3,8 Millionen Euro. Für die Ausstattung und Anschubfinanzierung muss die HPSJ zusätzlich gut eine halbe Millionen Euro aufbringen. Rund ein Drittel der Summe wird aktuell noch benötigt.

Spenden zur Finanzierung nötigt

Ziel ist es, über verschiedene Spendenaktionen das Projekt in der Stadt bekannt zu machen und der regionalen Bevölkerung ans Herz zu legen. Denn das Thema Sterben geht uns alle an. Spendenkonto: DE16 8305 3030 0000 0006 12. Jede Spende zählt!

Mehr über die Stiftung und ihre Aktivitäten erfahren Sie unter www.hospiz-jena.de.

Quelle: jenawohnen