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Wahlkampf eingeläutet

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz besuchte Jena

Ein kleines Mädchen aus der im Haus befindlichen Kita „Kinderzeit“ schenkte Martin Schulz spontan einen schön bemalten Fußball. Diesen möchte der SPD-Politiker seinen Kindern mit nach Hause nehmen, so Schulz. Rechts im Bild: SPD-Bundestagsdirektkandidat (Wahlkreis Jena-Sömmerda-Weimarer Land) Christoph Matschie.
Ein kleines Mädchen aus der im Haus befindlichen Kita „Kinderzeit“ schenkte Martin Schulz spontan einen schön bemalten Fußball. Diesen möchte der SPD-Politiker seinen Kindern mit nach Hause nehmen, so Schulz. Rechts im Bild: SPD-Bundestagsdirektkandidat (Wahlkreis Jena-Sömmerda-Weimarer Land) Christoph Matschie.
Foto: privat
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Wahlkampf auch in Jena eingeläutet: SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz besuchte am Dienstagnachmittag auf seiner Sommerreise das AWO-Mehrgenerationenhaus im Stadtteil Lobeda.  

Jena. Am 24. September 2017 wird in Deutschland der Bundestag gewählt. Und um so viele Wähler wie möglich zu erreichen, befindet sich SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz derzeit auf einer Sommerreise kreuz und quer durch Deutschland. Mehr als 60 Orte in 30 Tagen wolle der SPD-Chef auf seiner „Schulz-Live-Tour“ besuchen.

Eine seiner Stationen war am heutigen Nachmittag das 2014 eröffnete Mehrgenerationenhaus „Wohnpark Lebenszeit" des AWO Kreisverbandes Jena-Weimar im Jenaer Stadtteil Lobeda.

SPD-Stadtratsfraktionschef Jörg Vogel (l.) und Lobedas Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt (SPD) zeigten sich sichtlich erfreut über den Besuch ihres Parteivorsitzenden Martin Schulz (m.).

Der SPD-Politiker nahm sich Zeit für Gespräche mit der Hausleitung, dem Träger der Einrichtung, dem Pflegepersonal und den Bewohnern. Insbesondere Fragen der Pflege und der sozialen Notwendigkeiten einer älter werdenden Gesellschaft fand großen Raum in der fast zweistündigen Diskussionsrunde.

Die Reise wurde von den anhaltenden schlechten Umfragewerten der SPD auf Bundesebene und von der Regierungskrise in Niedersachsen überschattet. Knapp sieben Wochen vor der Bundestagswahl liegen Schulz und die SPD in Umfragen deutlich hinter der Union mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zurück. Die Sozialdemokraten setzen darauf, dass viele Wähler noch unentschieden sind.

Text: Michael Baumgarten