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Planetarium Jena: Sterne und Mond zum Greifen nah

Das Zeiss-Planetarium in Jena ist das betriebsälteste Planetarium der Welt.
Das Zeiss-Planetarium in Jena ist das betriebsälteste Planetarium der Welt.
Foto: Stefan Harnisch
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Der Nachthimmel fasziniert die Menschen seit jeher. Im Planetarium Jena kommt man den Himmelsphänomenen greifbar nahe.

Jena. Seit jeher faszinieren die Sterne und der Mond den Menschen. Die Astrologie, das heißt die Deutung der Himmelskörper, geht davon aus, dass Zusammenhänge zwischen den Bewegungen der Himmelskörper und den Geschehnissen auf der Erde bestehen. Die Astronomie, das heißt wörtlich die Beobachtung der Sterne, beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Erforschung des Universums.

Beide Stränge entstanden schon vor Jahrtausenden aus magischen Vorstellungen, wie Stonehenge oder die Himmelsscheibe von Nebra beweisen. Frühzeitliche Naturforscher fanden schnell heraus, dass die Sonne das Leben auf der Erde bestimmt. Sie waren sicher, dass auch andere Himmelskörper großen Einfluss auf Mensch, Tier und Pflanze haben. Während die Wissenschaft nach neuen mathematischen Nachweisen sucht, stützt sich die Astrologie auf Jahrhunderte alte Weisheiten, die aus Sternen- und Planetenkonstellationen abgeleitet wurden. Doch kaum etwas ist dem Menschen unbekannter als das Universum. Im Zeiss-Planetarium Jena kommt man den Himmelsphänomenen aber greifbar nahe.

Das Zeiss-Planetarium Jena

Das Zeiss-Planetarium in Jena ist das betriebsälteste Planetarium der Welt. Seit 1926 schauen jede Nacht Menschen hinauf in den Sternenhimmel. Dank mehrerer synchron arbeitender Laserprojektoren im ADLIP-Verfahren (All Dome Laser Image Projection) und dem modernen 3D-SpatialSoundWave-System gehört das Planetarium Jena zu den besten der Welt. Aber nicht nur der Sternenhimmel erscheint hier an der Decke, auch z.B. Ausschnitte der neuesten Raummissionen entführen Besucher in eine andere Welt.

Vor allem der Mond übt eine große Faszination auf den Menschen aus. Nicht umsonst gibt es im Planetarium die Vorstellung "Back to the Moon", die am 28. Januar 2016 Premiere feiert und sich mit der Rückkehr auf den Erdtrabanten beschäftigt. Immerhin ist es mehr als 40 Jahre her, dass ein Astronaut seinen Fuß auf den Mond setzte.

Ein astronomischer Blick auf den Mond

Dass vor allem die Wissenschaft so fasziniert vom Mond ist, liegt einerseits sicherlich daran, dass er der Himmelskörper ist, der der Erde am nächsten ist, und dank der Raumfahrt erkundet wurde. Andererseits ist der Mond aber auch für viele irdische Phänomene verantwortlich, so zum Beispiel für die Gezeiten, die er u. a. durch seinen Einfluss auf die Gravitation hervorruft. Auch Saturn und Jupiter haben einen Effekt auf unsere Schwerkraft, der jedoch verglichen mit dem des Mondes marginal ist.

Die Faszination Mond aus Sicht der Astrologie

Die astrologische Interpretation des Mondes befasst sich mit seinem Einfluss auf das menschliche Leben. Alltagstätigkeiten wie beispielsweise Haare- oder Fingernägelschneiden sollten nur zu bestimmten Mondphasen durchgeführt werden, da der Mond Bedeutung für das Haarwachstum hat. Verfolgt man den Mondkalender, sollte zwischen Neumond und Vollmond geschnitten werden, da das Haar in dieser Zeit schneller wächst. Wie der Mond zu Wohlbefinden und Gesundheit verhilft und weitere wissenswerte Artikel zu astrologischen Themen, findet man unter anderem auch auf der Seite von Viversum.  

Text: Thorsten Lux