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historischer moment

Baugeschichte in Jena: Grundstein des „Neuen Saaltors“ gelegt

Zeitkapsel für die nächsten Generationen: v.l.n.r. OB Dr. Thomas Nitzsche, Architektin Kirsten Händel, jenawohnen-Chef Tobias Wolfrum und Dr. Stephan Wydra, Vorsitzender des Beirates von jenawohnen.
Zeitkapsel für die nächsten Generationen: v.l.n.r. OB Dr. Thomas Nitzsche, Architektin Kirsten Händel, jenawohnen-Chef Tobias Wolfrum und Dr. Stephan Wydra, Vorsitzender des Beirates von jenawohnen.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Historischer Ort, moderne Vision: jenawohnen legt am Dienstag in Jena den Grundstein für „Neues Saaltor“.

Jena. Die Mittagssonne über der Saalestraße in Jena strahlte am Montag mit den Gesichtern der Beteiligten um die Wette:

Mit der feierlichen Grundsteinlegung startet eines der spannendsten Bauprojekte der Stadt – das „Neue Saaltor“.


Was hier entsteht, ist mehr als ein Gebäude. Es ist ein Statement: für modernes Wohnen, für urbane Vielfalt und für die Verbindung von Geschichte und Gegenwart.

Die kommunale Wohnungsgesellschaft jenawohnen bringt auf dem rund 1.070 m² großen Areal ein Ensemble aus 24 Wohnungen, fünf Gewerbeeinheiten und fünf Townhäusern auf den Weg.


Der Blick vom Steinweg auf die künftige Saalstraße. (Visualisierung: Patzschke Schwebel Planungsgesellschaft)

Ein markanter Turm wird künftig den Eingang zur östlichen Innenstadt markieren – als architektonische Reminiszenz an das historische Saaltor.

Urbanes Leben mit Charakter

„Wir investieren nicht nur in Stein und Stahl, sondern in die Zukunft unserer Stadt“, so jenawohnen-Chef Tobias Wolfrum.


Die Zahlen sprechen für sich: 1.838 m² Wohnfläche, 1.119 m² Gewerbefläche, 18,9 Millionen Euro Investitionsvolumen. Die Fertigstellung ist zum Weihnachtsgeschäft 2026 geplant.

Der Entwurf stammt vom Berliner Architekturbüro Patzschke Schwebel, das sich in einem Wettbewerb durchsetzen konnte.


Neben stilvoller Architektur setzt jenawohnen auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – ein klares Bekenntnis zur verantwortungsvollen Stadtentwicklung.

Politik zeigt Rückenwind

Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche sieht das Projekt als Impulsgeber:

„Das ‚Neue Saaltor‘ wertet die Saalstraße auf und stärkt die Verbindung zur Universität – ein Gewinn für die gesamte Innenstadt.“


Für den CDU-Stadtrat Dr. Stephan Wydra war es ein besonderer Moment: Sein erster öffentlicher Auftritt als Vorsitzender des jenawohnen-Beirats.

„Ein guter Tag für Jena“, sagte er. „Dieses Projekt steht für Vielfalt und eröffnet neue Perspektiven auf dem Wohnungsmarkt.“


Ein Ort mit Zukunft

Das „Neue Saaltor“ steht für Wandel, für Vision und für ein Jena, das sich weiterentwickelt – mit Respekt vor der Vergangenheit und dem Blick nach vorn. Die Grundsteinlegung war der erste Schritt.

Text: Jana Baumgarten
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES