Finderlohn erpresst
Dumm gelaufen: Erpressungsversuch gescheitert
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Statt den erhofften Finderlohn zu erhalten, klickten gestern bei einem 26-jährigen Eisenberger die Handschellen.
Jena/Eisenberg. Ein Mann hatte gestern Morgen den Geschäftsführer eines Postdienstes angerufen und ihm mitgeteilt, er hätte eine größere Menge Postsendungen gefunden. Für die Übergabe machte er Finderlohn zur Bedingung.
Der Geschäftsführer kontaktierte im Anschluss an den Anruf sofort die Polizei. Zum Schein ging er auf den Erpressungsversuch ein und vereinbarte einen Übergabetermin für Mittag an einer Tankstelle in Eisenberg. Dort wurden der junge Mann und seine Begleiterin, die einen Koffer mit einer Vielzahl von Briefen dabei hatten, bereits von der Polizei erwartet.
Die Postsendungen will der Beschuldigte eigenen Aussagen zufolge neben einer Mülltonne gefunden haben. Unmittelbar nach der Festnahme erfolgte eine Wohnungsdurchsuchung bei ihm. Die Ermittlungen laufen wegen versuchter Erpressung und Unterschlagung. Er befindet sich inzwischen wieder auf freiem Fuß.
Quelle: LPI Jena
