Im Uniklinikum
Jenaer Abendvorlesung: Parkinson - Mehr als nur Zittern
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Jenaer Abendvorlesung im Uniklinikum: Parkinson - Mehr als nur Zittern. Experte klärt über Ursachen und Therapieverfahren auf.
Jena. Es beginnt wie viele andere Krankheiten mit Schlafstörungen, Verstopfung und Geruchsstörungen.
Erst im späteren Verlauf machen sich typische Symptome wie Zittern, verlangsamte und verminderte Bewegung sowie Haltungsinstabilität bemerkbar.
Morbus Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der spezielle Nervenzellen in der sogenannten schwarzen Substanz im Mittelhirn absterben. In vielen Fällen bleibt Parkinson lange unbemerkt.
„Die Frühdiagnostik ist schwer, eben weil die Patientinnen und Patienten am Anfang diese vielfältigen Symptome haben, die auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten können“, weiß PD Dr. Stefan Brodoehl, Leiter des Zentrums für Bewegungsstörungen/Parkinson in der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Jena (UKJ).
In Deutschland wird die Zahl der Betroffenen auf rund 300.000 geschätzt. „Damit ist Parkinson die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung“, so Stefan Brodoehl.
Heilbar ist die Krankheit bisher nicht, aber gut behandelbar. Welche Therapieformen es für Parkinson gibt, ist daher einer der Schwerpunkte, auf den der Experte am Mittwoch, 29. Januar, in seinem Vortrag bei der Jenaer Abendvorlesung eingehen wird.
Darüber hinaus wird Stefan Brodoehl erklären, wie Parkinson entsteht, welche Formen der Erkrankung es gibt und welche Symptome mit ihr einhergehen können.
Ebenso werden verschiedene Diagnoseverfahren und aktuelle Studien Thema an diesem Abend sein.
Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hörsaal 1 im UKJ in Lobeda. Angehörige, Fachpublikum und Medizininteressierte sind herzlich eingeladen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Quelle: Uniklinikum Jena
