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Etwa 400 Teilnehmer

Ostermarsch in Jena: Deutliches Bekenntnis für Frieden

Der Ostermarsch in Jena hat etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angezogen.
Der Ostermarsch in Jena hat etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angezogen.
Foto: Ben Baumgarten
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Ostermarsch in Jena: Deutliches Bekenntnis für Frieden und gegen den brutalen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine gesetzt.

Jena. Etwa 400 Menschen, darunter auch viele Ukrainer, waren am Samstag dem Aufruf des Thüringer Ostermarsch-Bündnisses gefolgt, um in Jena ein klares Zeichen für Frieden und gegen den Aggressionskrieg Russlands in der Ukraine zu setzen.

Gleich zu Beginn der Kundgebung wurde es auf dem Holzmarkt ganz still, über die Lautsprecher ertönte das "Friedenslied" von Max Prosa und Dota Kehr. Überall nachdenkliche Gesichter und wehende ukrainische Fahnen.


Auf Plakaten forderten die Demonstrierenden u.a. "Frieden durch Abrüstung", "Diplomatie statt Waffenlieferung - jetzt erst recht", aber auch die massive Aufrüstung der Bundeswehr wurde kritisiert.

Mehrere Redner verurteilten mit scharfen Worten den brutalen Angriffskrieg von Putin, wie auch das Kriegstreiben in der ganzen Welt.

Philipp Gliesing vom Ostermarschbündnis: "Es muss endlich mehr Bemühungen der Diplomatie geben, um Kriege zu beenden“. Der Linke-Bundestagsabgeordnete Ralf Lenkert forderte das sofortige Ende der Kampfhandlungen. "Die Waffen müssen endlich schweigen" und mahnte, dass dieser Krieg ebenso ein Krieg gegen die Armut sei: "Putin nimmt die Welt in Hungerhaft", so Lenkert.


Der Thüringer Grünen-Landessprecher, Bernhard Stengele, rief zur Solidarität auf: "Wir müssen die Aufnahme aller Geflüchteten in Deutschland sicherstellen, egal welcher Herkunft oder Hautfarbe sie seien."

Der anschließende Demonstrationszug durch die Innenstadt stoppte mit einer Zwischenkundgebung vor der Stadtkirche und endete wieder auf dem Vorplatz des CineStar Kinos, wo die Abschlusskundgebung erfolgte.

Text: Jana Baumgarten
Fotos: Ben Baumgarten