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Besserung in Sicht

Behelfsbrücke am Bahnhof Göschwitz bald Geschichte

Die Brücke soll noch vor Einbruch des Winters verschwinden.
Die Brücke soll noch vor Einbruch des Winters verschwinden.
Foto: Michael Baumgarten
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Das riesige Ungeheuer von Brücke, gebaut in luftiger Höhe aus hunderten Stangen, Streben und Metallteilen, welches seit Monaten für Aufregung am Bahnhof Göschwitz sorgt, soll noch vor dem Winter verschwinden.

Jena. Die verwinkelte Behelfsbrücke am Bahnhof Göschwitz, welche viele Fahrgäste in den letzten Wochen vor Rätsel, Stress und Unmut stellte, soll noch bis Ende November abgebaut werden. Wegen der Bauarbeiten am Bahnhof verbindet die Brücke derzeit noch Gleis vier und sechs.

Vor allem in Anbetracht des kommenden Winters haben viele, die regelmäßig auf die wackelige Gerüst-Konstruktion angewiesen sind, schon Angst. Zusätzlich zu den über 40 Stufen, die allein zum Kauf einer Fahrkarte überwunden werden mussten, kämen dann nämlich erschwerend noch Nässe und Glätte dazu.

Viel Gepäck oder gar einen Kinderwagen sollte man dann nicht dabei haben. Aus diesen Gründen erreichten Ivonne Fischer und Volker Blumentritt, Ortsteilbürgermeister von Göschwitz und Neulobeda, in den letzten Wochen immer wieder Beschwerden bezüglich der gefährlichen Metall-Stufen.

Am Freitag trafen sie sich deshalb direkt vor Ort, um über die Situation und das künftige Handeln zu beratschlagen. Nach Medienangaben soll bis spätestens Anfang Dezember jedoch wieder ein Stück Normalität für die Reisenden ab Göschwitz einkehren. 

Die Unterführung soll bis dahin fertig saniert sein und kann somit wieder zur Benutzung freigegeben werden. Barrierefreiheit wird es allerdings nach wie vor nicht geben. Erst im Frühjahr 2015 sollen endlich die Fahrstühle zur Verfügung stehen, die dann auch dem Bahnhof Göschwitz einen modernen und zeitgemäßen Standard verleihen.

Text: Julia Matthes