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Perspektive motivierte

Handwerk in Jena: Gesellen freigesprochen

Ein aussichtsreicher Jahrgang gibt ein eindeutiges „Daumen hoch“ für sein Handwerk. 
Ein aussichtsreicher Jahrgang gibt ein eindeutiges „Daumen hoch“ für sein Handwerk. 
Foto: Karsten Seifert
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Perspektive motivierte für sehr gute Lehrabschlüsse: 22 junge Menschen in Jena erhielten am vergangenen Freitag ihre Gesellenbriefe von der Kreishandwerkerschaft Jena/Saale-Holzland-Kreis.

Jena. Ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse erhielten am 1. März 2019 in Jena 22 junge Menschen vom stellvertretenden Kreishandwerksmeister Detlef Praechter sowie ihren Lehr- und Obermeistern im feierlichen Ambiente des Meistersaals im Jenaer Haus des Handwerks und Sitz der Kreishandwerkerschaft Jena/Saale-Holzland-Kreis.

Lehrjahre beendet

Nach erfolgreich beendeten dreieinhalb Lehrjahren dürfen nun im Gesellenstand 13 Jung-Handwerker als Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik und neun als Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klimatechnik arbeiten.

Die Weiterbeschäftigung im Lehrbetrieb oder auch neuem Meisterbetrieb ist gesichert und lässt die Jugendlichen zuversichtlich auf ihren neuen Berufs- und Lebensabschnitt schauen.



Als Jahrgangsbester mit dem Gesamtprädikat „Sehr gut“ schloss der 24-jährige Maximilian Benditte ab. Er erhielt während der dreieinhalb Jahre Lehrausbildung zum Anlagenmechaniker Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik sein Rüstzeug in der ASI Anlagen, Service, Instandhaltung GmbH, Jena.

Ebenfalls beispielhaft absolvierte Julian Winkler mit dem Gesamtergebnis „Gut“ seine Lehre zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik bei der Schmidt Elektrotechnik e. K., Auma.

Aus  Handwerkslehrlinge wird Junggeselle

Mit der traditionellen Freisprechung werden die Jugendlichen von ihren Pflichten als Handwerkslehrlinge entbunden und werden nun als Junggesellen "ihren Fachmann stehen" können und müssen.

Dieser Brauch reicht zurück bis in die Zeit der damaligen Gilden und Zünfte. Seitdem wird er bewusst gepflegt. Nicht zuletzt auch, um das Bewusstsein für die spezielle Handwerksehre zu bewahren und zu stärken.

Text: Karsten Seifert/KH