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Vertragsunterzeichnung

McDonald-Kinderhilfe bekommt Neubau in Jena

Bereits seit 1992 gibt es in Jena ein Ronald McDonald Haus, eines von 22 Elternhäuser der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung deutschlandweit.
Bereits seit 1992 gibt es in Jena ein Ronald McDonald Haus, eines von 22 Elternhäuser der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung deutschlandweit.
Foto: McDonald’s Kinderhilfe
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Neubau Ronald McDonald Haus in Jena: Damit auch künftig die Familien schwer kranker Kinder zusammenbleiben können, wurde am Dienstag mit dem Universitätsklinikum Jena der Erbbaurechtsvertrag unterschrieben.

Jena. Ab 2021 werden Familien am neuen Standort des Universitätsklinikums in Jena-Lobeda ein Zuhause auf Zeit finden, während die kleinen Patienten in der Kinder- und Jugendmedizin in Behandlung sind.

Bereits seit 1992 gibt es in Jena ein Ronald McDonald Haus, eines von 22 Elternhäuser der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung deutschlandweit. Mit dem Neubau des Universitätsklinikums Jena (UKJ) stand fest, dass auch das Ronald McDonald Haus einen neuen Standort benötigt, damit die Familien auch weiterhin in unmittelbarer Nähe der Klinik untergebracht sind.

Für den Neubau mit elf Elternapartments und einem Mitarbeiterapartment wurde heute der Erbbaurechtsvertrag von der McDonald’s Kinderhilfe und dem Universitätsklinikum Jena unterschrieben.

Nähe zur Familie wichtig

„Wir wissen wie wichtig und heilsam die Nähe der Familie ist, daher war es uns ein großes Anliegen, mit unserem Elternhaus ebenfalls an den neuen Klinikstandort in Lobeda zu ziehen“, sagt Adrian Köstler, Vorstand McDonald’s Kinderhilfe. „Ab 2021 werden im neuen Ronald McDonald Haus jedes Jahr ca. 175 Familien ein Zuhause auf Zeit finden.“

V.l.n.r.: Der medizinische Vorstand des UKJ, PD Dr. Jens Maschmann, der kaufmännische Vorstand des UKJ, Dr. Brunhilde Seidel-Kwem, der Vorstand der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung Adrian Köster und der Jenaer Notar Dr. Thomas Weikart bei der Vertragsunterzeichnung für das neue Ronald McDonald Haus in Jena. Foto: Bogner/UKJ

Das UKJ ist das größte Klinikum des Freistaates Thüringen. In zwei Bauabschnitten und mehreren Bauphasen wurden in den vergangenen Jahren fast alle klinischen Disziplinen, nahezu alle klinisch relevanten Diagnostikleistungen und ein großer Teil der klinischen Forschung am Standort in Jena-Lobeda vereint.

Nach der heutigen Vertragsunterzeichnung für das Grundstück, das nur einen Steinwurf von der Kinder-und Jugendmedizin entfernt liegt, können nun die Fachplanungen für das neue Elternhaus beginnen.

Guter Standort gefunden

„Wenn in einer Familie ein Kind schwer erkrankt, ist die ganze Familie betroffen. Neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung am UKJ ist jedoch auch das seelische Wohlbefinden wichtig, um gesund zu werden.



Das Elternhaus unterstützt die Eltern und Geschwisterkinder dahingehend bestmöglich und ist daher ein wertvolles Geschenk“, so Dr. Brunhilde Seidel-Kwem, Kaufmännischer Vorstand und Sprecherin des Vorstands am UKJ. 

PD Dr. Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand am UKJ, ergänzt: „Endlich ist es gelungen, für das neue Ronald McDonald Haus einen guten Standort zu finden – direkt gegenüber unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin gelegen. So sind die Wege für die kleinen Patienten und ihre Familien so kurz wie möglich.“

Eröffnung für 2021 geplant


Nach der Vertragsunterzeichnung kann die Stiftung nach Abschluss der Planungen in den nächsten Monaten den Bauantrag stellen. Nach der Erteilung der Baugenehmigung rechnet die McDonald’s Kinderhilfe mit einer 14-monatigen Bauzeit, sodass die Eröffnung des neuen Elternhauses voraussichtlich 2021 stattfinden kann.

Text: Anne Curth/UKJ