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Halbjahreszeugnis

Nachhilfe-Institut in Jena öffnet Türen

Fällt das Halbjahreszeugnis nicht so aus wie gewünscht, ist zunächst eine besonnene Reaktion der Eltern gefragt.
Fällt das Halbjahreszeugnis nicht so aus wie gewünscht, ist zunächst eine besonnene Reaktion der Eltern gefragt.
Foto: Studienkreis Jena
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Halbjahreszeugnis: Gute Noten belohnen, schlechte bestrafen? Das Nachhilfeinstitut Studienkreis Jena und Jena-Mitte lädt zu einer Woche der offenen Tür ein.

Jena. In diesen Tagen verteilen die Schulen Halbjahreszeugnisse. Während sich viele Familien darüber freuen, sorgen die Zeugnisnoten oft auch für Enttäuschung.

Woche der offenen Tür

Der Studienkreis in Jena und Jena-Mitte gibt Tipps zum Umgang mit dem Zeugnis und lädt Eltern und Schüler vom 04. bis 08. Februar zu einer Woche der offenen Tür ein. Informationen zu möglichen Beratungszeiten gibt es telefonisch unter 0800 111 12 12 und im Internet unter www.studienkreis.de.

Belohnung für Schulnoten

Zum Thema „Belohnung für ein gutes Zeugnis“ hat das forsa-Institut für den Studienkreis eine Studie durchgeführt. Demnach belohnen 60 Prozent aller Eltern die Schulnoten mit gemeinsamen Unternehmungen oder Geldgeschenken. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die schulischen Leistungen, weniger die Anstrengungen oder Verbesserungen der Kinder.

61 Prozent der Eltern belohnen ihren Nachwuchs für ein gutes Zeugnis. 45 Prozent würdigen besondere Anstrengungen, 33 Prozent eine deutliche Verbesserung. Nur 20 Prozent der befragten Eltern beschenken ihr Kind unabhängig von den Noten für das Zeugnis.



Darüber, wie gute Leistungen honoriert werden sollten, gehen die Meinungen innerhalb der Familie oft auseinander. 36 Prozent der Eltern belohnen das gute Zeugnis mit einem gemeinsamen Ausflug. Besonders für jüngere Schüler ist diese Form der Anerkennung beliebt. Zeugnisgeld bekommen nur 20 Prozent der Kinder.

Alternative für Geldzahlung

„Eltern sollten kontinuierliches Interesse an den schulischen Leistungen zeigen und regelmäßig lobende Worte finden“, sagt Max Kade vom Studienkreis. „Belohnungen sollten nicht unbedingt Geldzahlungen sein, sondern vielleicht besser gemeinsame Unternehmungen.“

Von Strafen für schlechte Noten rät der Pädagoge ab. „Strafen demotivieren nämlich und führen nicht zu besseren Ergebnissen“, so Kade. Es sei wichtiger, den Schüler oder die Schülerin gemeinsam mit den Lehrern neu zu motivieren und anzuspornen.

Quelle: Studienkreis