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Heimsieg mit 96:89

Dritter Test, zweiter Sieg: Science City Jena bezwingt GIESSEN 46ers

Jenas Eric Washington erzielte 15 Punkte für das Harmsen-Team.
Jenas Eric Washington erzielte 15 Punkte für das Harmsen-Team.
Foto: Nico Leistner
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Dritter Test, zweiter Sieg: Science City Jena bezwingt die GIESSEN 46ers mit 96:89 – Great Osobor glänzt als Topscorer.

Jena. Nach einem hochintensiven Testspiel verließ BBL-Aufsteiger Science City Jena am Samstagabend die Trainingshalle des metecno court erneut als verdienter Sieger.


In einer Neuauflage des Playoff-Halbfinals vom Mai 2025 bezwang das Harmsen-Team die GIESSEN 46ers mit 96:89 und präsentierte sich – wie schon beim Erfolg gegen den SYNTAINICS MBC – trotz einiger Schwächephasen vor allem offensiv in guter Form.

Obwohl aus der elf Spieler umfassenden Rotation kein Akteur länger als 27 Minuten auf dem Parkett stand, trugen sich gleich sechs Jenaer mit zweistelligem Scoring in die Statistik ein.


Center Great Osobor (16 Punkte) war erfolgreichster Jenaer Punktesammler und wurde lediglich von den beiden 46ers-Guards Andy Warnholtz (19) und Kyle Castlin (17) übertroffen.

Der Spanier sorgte mit einem Alley-Oop-Dunk zum 16:11 (5. Minute, Assist: Tavian Dunn-Martin) für das optische Highlight des Abends und entschied die Partie per Dreier zum 92:84 (39.).


Dennoch war es ein Teamerfolg, zu dem jeder einzelne Spieler seinen Beitrag leistete.

Die Hessen, die zum Favoritenkreis der ProA-Aufsteiger zählen, präsentierten sich – wie schon in den vier Play-off-Duellen im Mai – gewohnt bissig, unbequem und hoch motiviert.

„Nach dem deutlichen Sieg gegen Weißenfels war ein schwieriges Duell gegen ein in weiten Teilen eingespieltes Team aus der ProA. Es gab Strecken, in denen unser Team sehr gut war, insbesondere, wenn wir intensiv gespielt haben, und dann gab es Phasen, in denen man gesehen hat, dass es noch nicht so flüssig läuft.


Dafür war dieser Test ein ganz guter Indikator. Wir haben im ersten, dritten und letzten Viertel deutlich zu viele Punkte zugelassen. Da waren wir defensiv nicht tough genug. Ein positiver Aspekt ist sicherlich unsere ausgeglichene Punkteverteilung.


Es zeigt, die Jungs wollen zusammenspielen, den Ball bewegen, verstehen sich super, und das ist eine gute Grundeigenschaft. Trotz dieser Basis müssen wir in der Verteidigung noch konstanter werden, wesentlich intensiver auftreten und besser kommunizieren“, so Jenas Cheftrainer Björn Harmsen nach dem Spiel.

Punkteverteilung: Osobor 16 Punkte, Washington 15, Dunn-Martin 14, Wieskamp 13, Braxton 12, Bohannon 11, Christen 9, Krause 2, Carter 2, Herrera 2, Bank

Spielfilm: 1. Viertel 23:24 – 2. Viertel 46:38 – 3. Viertel 65:62 – 4. Viertel 96:89

Text: Tom Prager