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Souveräner Gästesieg

Wieder kein Heimsieg: Bremerhaven gewinnt in Jena

Im Zweikampf Jenas Julius Jenkins und der Bremerhavener Karvel Anderson.
Im Zweikampf Jenas Julius Jenkins und der Bremerhavener Karvel Anderson.
Foto: Michael Baumgarten
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Die Eisenbären aus Bremerhaven schlagen am Mittwochabend vor 2.240 Zuschauern die Mannschaft von Science City Jena verdient deutlich mit 91:71.

Jena. Mit einer gehörigen Portion Galgenhumor könnte man nach der 71:91-Niederlage von Science City Jena gegen die Eisbären Bremerhaven kurz aufatmen und sagen „endlich mal keine knappe Niederlage“.

Dass das vor 2240 Zuschauern stattfindende Duell gegen die Nordlichter am Ende so deutlich ausfiel, war unterdessen mehreren Gegebenheiten geschuldet. Neben dem mit 44:25 klar an die Nordseestädter gehenden Rebound-Duell gehörte die starke Offensiv-Abteilung der Gäste zu den ausschlaggebenden Faktoren, die Jenas fünfte Heimniederlage besiegelte.

So bildeten Quincy Diggs (21 Punkte), Evan Smortrycz (20) und Jordan Hulls (17) gleich drei gefährliche Speerspitzen, die aus Sicht der Saalestädter nicht in den Griff zu bekommen waren. Nachdem die Eisbären das erste Viertel mit 25:21 zu ihren Gunsten entscheiden konnten, blieb Science City bis zur 55:42-Halbzeitführung der Gäste weiterhin nur zweiter Sieger.

Auch im Verlauf der zweiten Hälfte gelang es den Thüringern nicht, den Spielfluss der Gäste nachhaltig zu stören. Dies nutzte das Team von Sebastian Machowski, um bis zur 30. Minute auf 76:55 zu enteilen. Lediglich das Abschlussviertel ging mit 16:15 in die Jenaer Richtung, bevor die Schlusssirene den Bremerhavener 91:71-Sieg auf den LED-Würfel brannte.

Statement von Gäste-Coach Sebastian Machowski: „Riesen Kompliment an meine Mannschaft für diese Leistung heute bei einem starken Gegner. Vor dem Spiel hätte ich nicht an einen Sieg mit 20 Punkten Differenz geglaubt. Ich bin glücklich und stolz auf mein Team, möchte mit Evan Smotrycz einen Akteur herausheben, der mit einer super Verteidigung überzeugen konnte.“

Statement von Jenas Trainer Björn Harmsen: „Glückwunsch an Sebastian und seine Mannschaft. Wir hatten vor der Begegnung bereits gesagt, dass Bremerhaven, wenn sie 90 Punkte machen, fast jedes Spiel gewinnen werden. Wir waren heute nicht in der Lage die Ballbewegung und das Teamspiel der Eisbären zu stoppen. Dennoch brauchen wir den Kopf nicht hängen zu lassen, sondern müssen versuchen den Ärger das heutige Spiel in die Vorbereitung für das Duell am Sonntag gegen Würzburg mitnehmen.“

SCJ: Knight 13, Jenkins 11, Bernard 11, McElroy 9, Clay 8, Schmidt 6, Wolf 5, Reyes-Napoles 4, Frease 2, Haukohl 2 - Mackeldanz (DNP)

Text: Tom Prager