Skip to main content

Wieder Tabellenzweiter

98:88 gegen Leverkusen: Start-Ziel-Sieg für Jena

Im Duell der Jenaer Rayshawn Simmons mit dem Leverkusener Quentin Goodin.
Im Duell der Jenaer Rayshawn Simmons mit dem Leverkusener Quentin Goodin.
Foto: Steffen Langbein
Teilen auf

Zurück in der Erfolgsspur: Die Basketballer von Medipolis SC Jena gewinnen am Samstagabend ihr Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen mit 98:88.

Jena. Nach der Auswärtsniederlage in Paderborn wollten die Jenaer wieder zurück in die Erfolgsspur. Gegen Bayer Leverkusen war das doppelt wichtig für die Platzierung um den ersten Heimvorteil in den Playoffs.


Nach einer Schweigeminute für die "Opfer eines sinnlosen Krieges" legte Jena los wie die Feuerwehr. Beim Stand von 15:5 und fast makellosen Jena-Trefferquote (bisher nur ein Fehlwurf) nahm Ex-Nationalspieler Hansi Gnad Bayers erste Auszeit (3.). Das nützte nicht viel, Jena zog bis auf 33:11 davon (8.) Mit einer Dreierquote 7/7.

Auch wenn Leverkusen noch etwas verkürzen konnte (35:19), was für ein erfolgreiches Jenaer Auftaktviertel.

Im zweiten Viertel besannen sich die Bayer-Riesen um den Kapitän Dennis Heinzmann (2,16 m, 120 kg) zwar etwas, aber Jena hielt die Gäste auf Distanz und den Vorsprung sicher im zweistelligen Bereich.

Beim 45:32 wurde es mal etwas "eng" (16.), aber die Reinboth-Schützlinge legten wieder eine Schippe darauf und stellten den Spielstand bis zur Halbzeit auf 60:43. Mit Bayer war immerhin das zweitstärkste Angriffsteam zu Gast (92 pro Spiel).


Die Saalestädter ließen auch in dem, vergleichsweise ruhigen, dritten Zehn-Minuten-Abschnitt, den allerdings Bayer 20:18 gewann, noch nichts anbrennen. Mit 15 Punkten Vorsprung (78:63) ging es in das Schlussviertel.

Den Medipolis-Spielern merkte man an, dass Beine und Arme zunehmend schwerer wurden nach kraftraubenden 30 Minuten. Mit der Unterstützung der 1.249 Besucher (abzüglich etwa 20 Bayer-Fans) brachte das Heimteam den verdienten und wertvollen Sieg nach Hause.

Fürs Auge gab es noch einen Alley-Hoop-Dunk von Stephan Haukohl (nach wundervoller Vorlage von Assist-König Rayshawn Simmons) zum 83:72. Und spätestens nach dem Dreier von Moritz Plescher zum 92:78 (37.) glaubte auch Bayer nicht mehr an die Wende.


Mit dem 98:88-Sieg kehrt Jena auf Tabellenplatz Zwei zurück (19 Siege / 7 Niederlagen), Bayer bleibt auf Rang Vier (17/11).


Für die Saalestädter folgt das nächste Heimspiel schon kommende Woche am Sonntag gegen die Gladiators aus Trier (27. März, 16:30 Uhr).

 Jena: Haukohl 23 Punkte, Thomas 23, Plescher 15, Simmons 12 (11 Assists), Herrera 8, Chapman 7,  Lazy 6, Bank, Wolf , Brauner (DNP); Alberton (DNP),

Zuschauer: 1.249 

Text: Steffen Langbein