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Verlängert um zwei Jahre

Julius Wolf bleibt bei Science City Jena

Headcoach Domenik Reinboth freut sich über die Vertragsverlängerung von Julius Wolf. Jenas dienstältester Akteur und Publikumsliebling unterschreibt bei Science City einen 2-Jahresvertrag bis zum Sommer 2023.
Headcoach Domenik Reinboth freut sich über die Vertragsverlängerung von Julius Wolf. Jenas dienstältester Akteur und Publikumsliebling unterschreibt bei Science City einen 2-Jahresvertrag bis zum Sommer 2023.
Foto: Science City Jena/Christoph Worsch
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MVP und Leitwolf: Julius Wolf verlängert um zwei Jahre bei Basketball-Zweitligist Science City Jena.

Jena. Es ist nicht nur eine Vertragsverlängerung, sondern ein echtes Statement. Flügelspieler Julius Wolf bleibt Science City trotz zahlreicher, auch höherklassiger Angebote erhalten und unterschreibt bei den Thüringern einen 2-Jahresvertrag.

Während der frisch-gebackene Jenaer Fan-MVP der zurückliegenden Saison dem Team von Domenik Reinboth zunächst bis zum Sommer 2023 erhalten bleibt, sorgte nicht zuletzt die Verpflichtung des neuen Cheftrainers für die Verlängerung des „Leitwolfs.“

„Julius ist ein sehr spielintelligenter Vierer, der in unserem Team als Identifikationsfigur und Kapitän eine Schlüsselrolle übernehmen wird. Er hat enorme Qualitäten, sieht viele Sachen auf dem Spielfeld und wird in meinem System als eine entscheidende Schnittstelle fungieren. Er findet den freien Mann, spielt dann eben auch den Extra-Pass und verfügt selbst über einen extrem starken Wurf.



Julius hat sich kontinuierlich verbessert, was sein Dribbling angeht und seinen Zug zum Korb betrifft. Auch hinsichtlich seines Low-Post-Spiels konnte er sich weiterentwickeln. Natürlich gibt es immer noch genügend Dinge, an denen ich mit ihm arbeiten kann und werde. Auch mit 28 oder 29 hat man genug Ansätze, um sich zu verbessern. Dennoch ist Julius meiner Meinung nach der beste deutsche Power Forward der gesamten Liga“, beurteilt Domenik Reinboth den dienstältesten Akteur von Science City unter sportlichen Gesichtspunkten.

„Das andere ist seine Persönlichkeit, die er schon in Urspring gezeigt hat. Ich sehe ihn in unserer Mannschaft ganz klar als Führungsspieler. Er hat eine offene und ehrliche Art und man kann sich mit ihm auch mal die Meinung sagen, ohne befürchten zu müssen, dass sich daraus ein Konflikt entwickelt.



Er ist sehr kommunikativ und kommt bei seinen Mitspielern gut an. Wir kennen und respektieren uns schon sehr lang. Insofern ist es ein enormer Vorteil, wenn man mit einer Person offen reden kann, weil man ihm als Kapitän und Mensch vertraut“, so Reinboth.

Im Sommer 2013 von der Isar an die Saale gewechselt, konnte Julius Wolf im Verlauf der letzten acht Spielzeiten an der Saale vom talentierten, damals 20-jährigen Nachwuchsspieler zum Leistungsträger reifen.

Aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes, seiner kommunikativen Art und Fannähe längst das Siegel des Publikumslieblings tragend, darf sich Basketball-Jena nun auf zwei weitere Jahre mit seiner bärtigen Nummer 10 freuen.



„Ich glaube, dass die Anpassung des Konzeptes ein richtiger und wichtiger Schritt für die Zukunft ist und ich bin mir sicher, dass es uns mit harter Arbeit und konsequenter Umsetzung auch gelingen wird, die angestrebten Ziele zu erreichen. Insofern kann ich für mich sagen, dass ich von diesem Konzept überzeugt bin und gern meinen Teil dazu beitragen will“, sagt Julius Wolf selbst.

„Nachdem festgestanden hatte, dass die Wahl des neuen Headcoaches auf Domenik gefallen ist, hab ich für mich trotz einiger anderer Angebote die Entscheidung getroffen, in Jena zu verlängern. Dass es am Ende zwei Jahre geworden sind, verdeutlicht hoffentlich, wie sehr mir Science City am Herzen liegt.

Auch wenn ich momentan viel Zeit im Kraftraum verbringe, wächst die Vorfreude auf das nächste Spieljahr, mit einem starken Team und einer dann auch hoffentlich wieder möglichen Rückkehr unserer Fans zu den Heimspielen“, so Jenas MVP und Publikumsliebling abschließend.

Text: Tom Prager