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Doppelspieltag in der ProA Liga

Science City Jena will die Siegesserie fortsetzen

Julius Wolf spielt mit Jena am Freitag bei seinem Ex-Verein Ehingen und am Sonntag gegen seinen Bruder Enosch (Kirchheim).
Julius Wolf spielt mit Jena am Freitag bei seinem Ex-Verein Ehingen und am Sonntag gegen seinen Bruder Enosch (Kirchheim).
Foto: Michael Baumgarten
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Aktuell rangiert Jena mit 26 Zählern auf Platz 5 aufgrund der besseren Korbdifferenz vor den drei punktgleichen Teams aus Essen, Hamburg und Heidelberg.

Jena. Der in der ProA Liga anstehende Doppelspieltag am 27. Februar/1. März hält für Julius Wolf gleich zwei Besonderheiten parat. Zum einen kehrt er mit Science City Jena am Freitag nach Ehingen zurück, wo er zwei Jahre lang auf Korbjagd ging. Hier lernte er auch seine Freundin kennen, die mit ihren Eltern den Auftritt von Julius live in der Längenfeldhalle erfolgen wird.

Zum anderen empfangen am Sonntag die Jenaer 16.30 Uhr den VfL Kirchheim Knights, in dessen Reihen Julius  Bruder Enosch als Center spielt. Die Eltern, so Julius, setzen auf ein spannendes Spiel und drücken keinem ihrer beiden Söhne gesondert die Daumen. Gut 2 Lebensjahre und 10 cm Größenunterschied trennen Enosch (Jg. 1990/2.15 m) und Julius (1993/2.10). In der Tabelle liegt der Jüngere mit sechs Punkten vorn. Kirchheim besitzt also  noch eine theoretische Chance, die Play-off-Plätze zu erreichen. Das Hinspiel konnte Jena mit 80:72 für sich entscheiden.

Doch vor der Heimpartie in der Sparkassen-Arena muss die Truppe von Björn Harmsen am Freitagabend bei TEAM Ehingen/Urspringschule aufspielen. Bis auf die Langzeitverletzten Sascha Leutloff und Jordan Henriquez kann Harmsen voraussichtlich auf den gesamten Kader zurückgreifen. Allerding steht hinter David Hicks noch ein Fragezeichen, die Grippe hatte unter der Woche  den US-Amerikaner im Griff.

"Gegen den Tabellenletzten zu spielen ist immer schwierig", will Jenas Chefcoach seine Mannen vor einer Unterschätzung des Gegners bewahren helfen. Ehingen scheint mit nur acht Punkten dem Abstieg nicht mehr entrinnen zu können. Nach vier Siegen in Folge kann der Gast aus Thüringen mit sehr breiter Brust die 430 km lange Reise in den Südosten Baden-Württembergs antreten. In der Hinrunde gewann Jena mit 76:59.

Ein wichtiger Hinweis an die Besucher: Da der Burgaupark einen verkaufsoffenen Sonntag anberaumt hat, stehen weniger Parkplätze zur Verfügung. Empfohlen wird die Anfahrt mit dem ÖPNV. Wer ein Ticket erworben hat, kann zwei Stunden vor und nach dem Spiel den Jenaer Nahverkehr nutzen.

Text: Andreas Wentzel