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Vor Geisterkulisse

Endlich Heimspiel-Auftakt für Science City Jena

Science City-Cheftrainer Frank Menz freut sich sichtlich endlich wieder auf heimischen Parkett spielen zu können.
Science City-Cheftrainer Frank Menz freut sich sichtlich endlich wieder auf heimischen Parkett spielen zu können.
Foto: Steffen Langbein
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Science City Jena geht am Samstagabend erstmals in dieser Zweitliga-Saison der PRO-A in der heimischen Sparkassen-Arena auf das Parkett und empfängt Karlsruhe.

Jena. Nach drei gespielten Auswärtspartien mit zwei Siegen und einer Niederlage wollen die Menz-Schützlinge gegen die Karlsruher Lions (21.11.2020, 19 Uhr) gewinnen, die mit drei Siegen aus fünf Spielen in die Saison starteten.

Das Jenaer Team befindet sich spieltechnisch und konditionell durch den gegenüber anderen Konkurrenten um drei Wochen verspäteten Trainingsauftakt und eine Quarantäne-Pause quasi noch auf dem Stand einer Saisonvorbereitung.



Daher kam die Spielabsage in Nürnberg vor einer Woche gelegen, so Cheftrainer Frank Menz, um im Training weiter die Abläufe mit seiner Mannschaft zu trainieren, ohne die sonst übliche direkte Spielvorbereitung.

Das zahlt sich hoffentlich im ersten Heimspiel aus, um mit einem Sieg an der Spitzengruppe dranzubleiben. Keiner weiß im Moment, wie die Saison sich gestalten wird. Natürlich sollen möglichst sportlich bis zu den Play-offs die Plätze verteilt werden, aber es kann auch anders kommen.

So gilt es, möglichst weit oben in der Tabelle mitzuspielen, falls die Saison, wie im Frühjahr, nicht bis zu Ende ausgespielt werden kann. Mehrere Jahre in der Pro A spielen, das ist nicht das Ziel von Trainer Frank Menz und seinem Team.

Ein Wiedersehen wird es mit Kavin Gilder-Tilbury geben, der in der letzten Saison noch für Jena spielte. Science City erwartet offensive Karlsruher mit starken Centern.



Egal, wie spannend das Spiel am Samstagabend auch wird, solch eine Stimmung, wie beim Sieg in letzter Sekunde vor 2.158 Zuschauern beim bis dato letzten SCJ-Heimspiel am 1. März gegen Trier (85:84) wird es nicht geben.

Bis auf Weiteres finden auch die Basketball-Spiele Corona-bedingt ohne Publikum statt. Außer dem für das Spiel notwendige Personal und ein paar Medienvertretern darf zum Spiel keiner in die Halle. Der einzige Vorteil, die Trainer erreichen ihre Spieler verbal besser auf dem Parkett.

Den Basketballfans bleibt in dieser Situation der Blick ins Internet, wo Sportdeutschland-TV live aus der Arena überträgt.

Text: Steffen Langbein