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Trotz erneut negativem Serientest

Science City Jena weiterhin in Quarantäne

Die erneute kollektiv erfolgte Corona-Testung der Mannschaft, des Trainerstabes sowie weiterer Mitarbeiter von Science City Jena ergab keine positiven Befunde.
Die erneute kollektiv erfolgte Corona-Testung der Mannschaft, des Trainerstabes sowie weiterer Mitarbeiter von Science City Jena ergab keine positiven Befunde.
Foto: Science City Jena
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Saisonvorbereitung wiederholt verschoben: Der Profi-Kader von Science City Jena befindet sich trotz erneut negativem Serientest weiterhin in Quarantäne.

Jena. Die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena verbleiben trotz einer erneut ausnahmslos negativen Corona-Testserie weiterhin in Quarantäne und werden ihren Start in die Saisonvorbereitung somit wiederholt verschieben müssen.

Dieses ernüchternde Ergebnis wurde den Saalestädtern im Austausch mit dem Fachdienst Gesundheit der Stadt Jena mitgeteilt.

Während sich der Bundesliga-Kader inkl. Trainerstab und Mitarbeiter nach wenigen positiven Fällen im Nachwuchsbereich sowohl am Montag als auch am Donnerstag dieser Woche vorsorglich zwei Tests unterzogen hatte, allen Testpersonen negative Befunde auf SARS-CoV-2 attestiert wurden, befinden sich die Basketballer auf Anweisung des Jenaer Gesundheitsamtes unverständlicherweise weiterhin in der Warteschleife.



Trotz der ausnahmslos negativen Testungen, die seit Bekanntwerden der betreffenden Fälle im Nachwuchs vor einer Woche hinsichtlich dieses Intervalls als potentielle Inkubationszeit gegen eine Infektionslage sprechen, wird der betreffende Personenkreis nun bis zum 01. Oktober 2020 eine 14-tägige Quarantäne einhalten müssen.

Während sich die kommunale Behörde dabei weder hinsichtlich eines isolierten Kleingruppentrainings noch individueller Waldläufe unter Ausschluss von Kontaktmöglichkeiten kompromissbereit zeigte, sorgt die generell ablehnende Haltung trotz wiederholt ausnahmslos negativer Befunde bei Science City Jena für massives Unverständnis.



Die Basketballer zielen mit den unterbreiteten Vorschlägen darauf ab, einem akuten Entlastungssyndrom ihrer Spieler vorzubeugen und die sportliche Leistungsfähigkeit ihres Bundesliga-Kaders nicht zu gefährden.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Reaktion auf positive Testergebnisse in der DFL, wie jüngst beim FC Schalke 04 oder Borussia Mönchengladbach, ergibt sich hier eine deutlich zu große Lücke der Verhältnismäßigkeit.



Während die beiden Bundesliga-Duelle an diesem Wochenende trotz der Trainingsbeteiligung positiv getesteter Akteure zur Austragung kommen, werden für Science City trotz zweifach negativer Testserien bereits individuelle Trainingseinheiten ausgeschlossen.

Jenas Basketballer sind in der zurückliegenden Woche durch die umgehende Anordnung häuslicher Quarantäne sowie die beiden Testserien ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zur Vermeidung eines Infektionsrisikos nachgekommen und hoffen in Absprache mit dem Gesundheitsamt Jena auf eine gemeinschaftliche Lösung des Problems.

Text: Tom Prager