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Neuzugang bei Science City

Ronald Roberts verstärkt Jenaer Basketballer

Ronald Roberts wird schon gegen Bamberg im Jenaer Trikot auflaufen.
Ronald Roberts wird schon gegen Bamberg im Jenaer Trikot auflaufen.
Foto: Christoph Worsch
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Weiterer Neuzugang bei Science City Jena: Ein Modellathlet mit Glückszahl – Ronald Roberts verstärkt Jenaer Frontcourt.

Jena. Am Donnerstagmorgen in Deutschland gelandet, am Freitag erstmalig auf dem Parkett der BBL. Wenn Ronald Roberts am heutigen Abend kurz vor 20.30 Uhr gegen Brose Bamberg mit der Trikotnummer 13 erstmalig zur Spielervorstellung durch die Feuersäulen der Sparkassen-Arena läuft, wird der 27-jährige aus Bayonne (New Jersey) stammende US-Amerikaner mit Dominikanischen Wurzeln bereits gegen den Ex-Serienmeister aus Oberfranken sein Debüt in der easyCredit BBL geben können.

Anspannung vor ersten Einsatz

„In den letzten Tagen ging alles ziemlich schnell. Vom Angebot über die Vertragsunterzeichnung bis zu meiner Anreise sind erst vier Tage vergangen. Mein Agent sagte mir, dass ich in Jena eine gute Situation vorfinde und so haben wir innerhalb sehr kurzer Zeit zusammengefunden.

Die Jungs haben mich in der Kabine von Beginn an sehr gut aufgenommen und so werden wir heute Abend gemeinsam unser erstes Spiel absolvieren. Natürlich bin ich ein wenig aufgeregt, da ich nicht wirklich weiß was mich in der BBL erwartet.



Ich hab in der letzten Saison mit Jerusalem gegen Bayern München gespielt. Zumindest in diesem Duell konnte ich gegen eines der stärksten deutschen Teams schon einen ungefähren Eindruck gewinnen. Ich werde ungeachtet vom Namen des Gegners versuchen, der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen, um Spiele zu gewinnen“, so Roberts in seinem ersten Statement.

Nr. 13 mit familien Tradition

Warum er sich für die sonst eher seltener gewählte Trikotnummer entschied, hat unterdessen familiäre Gründe. „Die 13 haben ich ausgesucht, da meine beiden Eltern selbst mit dieser Nummer Basketball gespielt haben. Es ist also kein Aberglaube“, so Roberts, der im Jenaer Frontcourt zum Einsatz kommen wird.

„Wir hatten ins unserer Analyse festgestellt, dass uns zwei Dinge fehlen. Das betrifft neben dem Scoring beziehungsweise dem Spiel in unserer Offensive auch Physis und Rebounds in der Verteidigung“, sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen nach der Unterschrift des 2,03m großen Athleten. „Ronald bringt die Qualitäten mit, um uns unter den Körben helfen zu können und die notwendigen Rebounds zu holen“, so Harmsen.

Während der physisch durchaus beeindruckende Hüne bereits im türkischen Bursa sowie im letzten Spieljahr beim israelischen Spitzenteam Hapoel Jerusalem zahlreiche Erfahrungen auf europäischem Parkett sammeln konnte, für Jerusalem bereits im EuroCup zum Einsatz kam, wurde seiner bisherige Karriere neben einer Stippvisite auf den Philippinen (2015) vom NBA-Unterbau der G-League geprägt.

Text: Tom Prager