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Keine Punkte für Jena

FCC verliert 0:2 gegen Magdeburg

Der FC Carl Zeiss Jena verliert am Sonntag vor 20.778 Zuschauern mit 0:2 beim 1. FC Magdeburg.
Der FC Carl Zeiss Jena verliert am Sonntag vor 20.778 Zuschauern mit 0:2 beim 1. FC Magdeburg.
Foto: FC Carl Zeiss Jena
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Vor der tollen Kulisse von über 20.000 Besuchern verpasste der FC Carl Zeiss Jena beim Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg die erhoffte Überraschung und verlor 0:2.

Jena. Der Tabellenzweite fand schnell ins Spiel und hatte durch seinen Torjäger Christian Beck erste Chancen. Jedoch war Jenas Torwart Raphael Koczor auf der Hut, erst im Herauslaufen (3.) und dann mit starker Reaktion auf der Linie (9.). Jena brauchte eine Weile, um erste Offensivaktionen zu starten.

Das lag vielleicht auch daran, dass der Mannschaftsbus im Stau stand und erst knapp eine Stunde vor dem Anpfiff ankam. Die erste gute FCC-Chance hatte Rene Eckardt, der einen schönen Angriff direkt abschloss, aber knapp verfehlte (26.). Der FCC-Kapitän hatte übrigens statt der gewohnten „9“ diesmal die „10“ auf dem Trikot. Sein Stammtrikot war nicht da, deshalb zog er sich das von Schlegel über, mit überklebtem Namen.

Als Jena zunehmend besser im Spiel war, traf der FCM. Philipp Türpitz ging über links ab und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 (36.).

Kurz vor dem Pausenpfiff wird es heiß im FCM-Torraum. Marius Grösch kommt aus Nahdistanz zum Schuss. Den Ball lenkt FCM-Keeper Glinker mit der Hand gegen das Knie von Handke, der vor der Linie steht. Alles korrekt – kein Handspiel, aber auch kein Tor.



Die zweite Hälfte verläuft abwechslungsreich. Bis kurz vor dem Ende steht das Spiel auf des Messers Schneide. Es ist noch alles drin für den FC Carl Zeiss, der wieder einmal von mehreren Hundert tollen Gästefans unterstützt wurde. Ein direkt verwandelter 17-Meter-Freistoß von Nico Hamann begräbt aber die FCC-Hoffnung auf einen Punktgewinn (85.).

Trotzdem hielt Jena das Spiel lange offen, wie auch Jan Löhmannsröben (Ex-FCM - jetzt FCC) treffend zusammenfasste: „Magdeburg ist ein klarer Favorit für den Aufstieg, wir haben es ihnen sehr schwer gemacht. Sie sind sehr heimstark, ich weiß nicht, ob sie es schon mal so schwer hatten zu Hause.“

Glück hatte Koczor kurz vor Schluss, als er Beck nach einem Rededuell in seinem Strafraum, abseits des Schiedsrichter-Sichtbereichs, umstieß. So blieb es bei nur zwei Gelben Karten in dieser Saison für Jenas Keeper.

Nun freut sich ganz Fußball-Jena erst einmal auf das Thüringer Pokalderby gegen RWE am Sonntag (8.10. – 14:05 Uhr) im Jenaer Paradies, bevor danach das nächste Heim-Punktspiel gegen Hansa Rostock auf dem Spielplan steht (14.10. - 14:00 Uhr).

1.FC Magdeburg: Glinker; Weil, Handke, Schäfer, Butzen, Erdmann (ab 71. Sowislo), Rother, Hammann, Türpitz (ab 88. Ludwig), Beck, Schwede (ab 62. Chahed)

FC Carl Zeiss Jena: Koczor; Kühne (ab 64. Starke), Slamar, Gerlach, Cros. Eckardt, Löhmannsröben, Brügmann, Tuma (ab 57. Wolfram), Dietz, Mauer (ab 82. Sucsuz)

Tore:
1:0 Türpitz (36.), 2:0 Hammann (85.)

Zuschauer: 20.778

Text: Steffen Langbein