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Endlich!

2:0 gegen Münster: Erster Heimsieg für Jena

Jenas Torschütze Julian Günther-Schmidt (l.) im Zweikampf mit dem Münsteraner Sebastian Mai.
Jenas Torschütze Julian Günther-Schmidt (l.) im Zweikampf mit dem Münsteraner Sebastian Mai.
Foto: Michael Baumgarten
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Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstagnachmittag nach einem 2:0 gegen den SC Preußen Münster sein erstes Heimspiel in dieser Saison.

Jena. Das Spiel begann Aktionsreich. Den Sturmlauf von Julian Günther-Schmidt bremste Lion Schweers mit Foul und kassierte sofort Gelb (1.). Den folgenden Freistoß setzte Manfred Starke knapp drüber. Dann bekam auf der anderen Seite Florian Brügmann nach Foul an Rinderknecht (3.). Nach dem Freistoß traf Münster, aber zum Glück aus erkannter Abseitsposition (4.).

Jenas Kapitän Rene Eckardt musste nach 20 Minuten mit muskulären Problemen ersetzt werden. Der eingewechselte Dominik Bock hatte auch gleich eine gute Szene, lieferte sich ein Zweikampfduell mit Fabian Menig. Der Jenaer kam im Strafraum zu Fall, die Pfeife blieb aber diesmal stumm.

Der Elfmeterpfiff ertönte etwas später, als Preußen-Keeper Körber Davud Tuma berührte (28.). Den Foulstrafstoß verwandelte Julian Günther-Schmidt zum 1:0 (29.).

Vor der Pause gab es noch Chancen zum zweiten Tor. Jedoch Dennis Slamar scheiterte mit 20-Meter-Freistoß an Körber (33.), Günther-Schmidt verfehlte knapp aus spitzem Winkel (37.) und Cros findet auch in Münsters Torhüter seinen Meister (44.).



Nach der Pause traf Davud Tuma nach sehr schönem FCC-Kombinationsspiel nur die Lattenunterkante (54.). Auch Günther-Schmidt verfehlte nach tollem Solo über 40 Meter knapp das Ziel.

So blieb es noch beim knappen Spielstand und Münster hatte noch Chancen auf den Ausgleich. Der Ex-Zwickauer Sebastian Mai traf die Lattenunterkante, aber auch aus Abseitsposition (72.). Marius Grösch spitzelte mit letzten Einsatz dem davon geeilten Tobias Rühle zehn Meter vor dem Tor den Ball noch vom Fuß (81.). Auch Raphael Koczor muss noch mal eingreifen, hält die Null gegen Lion Schweers (89.).

Mit Beginn der drei Minuten Nachspielzeit schnappte sich Manfred Starke den Ball, dribbelte ein paar Meter quer zur Strafraumgrenze, zog ab und knallte den Ball zur 2:0-Entscheidung ins linke obere Eck (90.+1.).

Mit dem Sieg verlässt der FC Carl Zeiss im engen Tabellenbild erst einmal die Abstiegsplätze. Die nächste Möglichkeit, zu punkten, gibt es am 1. Oktober (14:00) beim Tabellendritten 1.FC Magdeburg. Dann kommt es zum Pokal-Thüringenderby im Ernst-Abbe-Sportfeld (8. Oktober - 14:05).

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Trainerstimmen:

Benno Möhlmann (Münster): „Wir haben nach 90 Minuten einen verdienten Sieg von Jena gesehen. Sie haben vor allem in der ersten Halbzeit die Basis gelegt. Wir hatten relativ spät im Spiel Chancen, Jena schon vorher Möglichkeiten zum zweiten Tor. Von uns kam insgesamt zu wenig.“

Mark Zimmermann (Jena): „Es war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns. Wir wollten aktiv gestalten, haben das auch getan. Auch, wenn wir einen Elfmeter gebraucht haben, die Führung war verdient. Mit den zwei Einwechslern, die viel Bewegung gebracht haben, wurde es noch einmal spannend. Wir haben uns spät mit dem zweiten entscheidenden Tor belohnt.“

Jena: Koczor - Brügmann (ab 46. Sucsuz), Grösch, Slamar, Cros, Eismann, Löhmannsröben, Eckardt (ab 20. Bock), Starke, Tuma, Günther-Schmidt (ab 73. Dietz)

Münster: Körber - Tritz, Mai, Schweers, Menig, Rizzi, Scherder (ab 46. Rühle), Hoffmann (ab 46. Stoll), Rinderknecht (ab 83. Al-Hazaimeh), Heinrich, Kobylanski

Tore: 1:0 Günther-Schmidt (29./FE), 2:0 Starke (90.+1.)
Zuschauer: 4.230

Text: Steffen Langbein
Fotos: Michael Baumgarten