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Siebter Sieg in Folge

3:0 gegen Berlin: Jena weiter mit weißer Weste

Jenas Manfred Starke erzielte mit dem 3:0 schon seinen fünften Treffer in dieser Saison.
Jenas Manfred Starke erzielte mit dem 3:0 schon seinen fünften Treffer in dieser Saison.
Foto: Michael Baumgarten
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Siebenter Sieg: Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den Berliner AK steht der FC Carl Zeiss Jena weiterhin mit weißer Weste an der Regionalliga-Spitze. Die Heimbilanz steht nunmehr bei vier Siegen und 12:0 Toren.

Jena. Gegen den Vorsaison-Zweiten, der nicht optimal in dieses Spieljahr gestartet war, zuletzt aber unter dem neuen Trainer Jörg Goslar aufsteigende Tendenz zeigte, legte Jena gleich offensiv los.

Manfred Starke tauchte frei vor BAK-Keeper Jakub Jakubov auf, der den Ball zur Ecke weggrätschte (7.). Wenig später bekam Dominik Bock den Ball von einem Abwehrspieler 30 Meter vor dem Tor auf den Fuß serviert und schob den Ball in das vom Torhüter verlassene Tor zur 1:0-Führung (11.).

Jena hat im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, die Berliner aber die besseren Chancen, so durch Slavov (19., 42.) und Badiane (30.), die in aussichtsreicher Position aber das Tor nicht treffen. Der FCC hat durch Starke noch eine gute Chance, vor der Pause zu erhöhen, sein Kopfball wird aber noch zur Ecke abgeblockt (43.).

Das beruhigende 2:0 gegen die stets gefährlichen Hauptstädter gelingt Rene Eckardt im Nachschuss, nachdem der BAK-Torwart den ersten Versuch des FCC-Kapitäns nach vorn abwehrte (46.). Damit konnte Jena nun in der gesamten zweiten Hälfte aus abwartender Haltung heraus gegen die Gäste, welche im zweiten Abschnitt mehr Ballbesitz hatten, agieren.



Ganz dicke Gäste-Chancen wurden nicht zugelassen, die meist hohen Bälle vor sein Tor fing Jenas Torhüter Raphael Koczor ausnahmslos und sicher weg. Kurz vor Spielschluss brachte Kevin Kahlert im Strafraum Artur Mergel zu Fall (88.). Von dem in dieser Saison obligatorischen „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ Rufen von den Rängen begleitet verwandelte Starke mit seinem fünften Saisontreffer den Elfmeter allerdings erst im Nachschuss zum 3:0-Endstand (90.).

Nachdem der FCC nunmehr sieben Gegner aus der unteren Tabellenhälfte besiegt hat, kommen nun die wohl etwas dickeren Brocken aus der oberen Tabellenhälfte. Nächsten Freitag (Anpfiff 18:00 Uhr) geht es mit fünf Punkten Vorsprung zum Tabellenzweiten Hertha BSC II.

Trainerstimmen:

Jörg Goslar (BAK): „Glückwunsch an Carl Zeiss! Wir haben uns Einiges vorgenommen, hatten eine gute Ordnung, ein gutes Umschaltspiel und einige Chancen in der ersten Halbzeit. Fehler wie beim 0:1 spielten dem Gegner aber in die Karten. An Offensivfußball haben wir auch nach der Pause alles reingelegt, nur blieb uns der Anschlusstreffer verwehrt. Somit müssen wir heute eine Niederlage einstecken, weiter arbeiten und werden irgendwann auch mal eine Spitzenmannschaft besiegen.“

Mark Zimmermann (FCC): „Zunächst danke für die Glückwünsche! Der BAK ist als Mannschaft stark besetzt. Das 1:0 kam sicher durch einen Fehler zustande, aber wir haben den Gegner auch zu Fehlern provoziert. Respekt dafür, wie meine Mannschaft gemeinsam gegen den Ball gearbeitet und damit den Erfolg erzwungen hat.“

FCC: Koczor - Kühne, Klingbeil, Gerlach, Cros; Eismann, Erlbeck (77. Slamar); Eckardt (68. Mergel), Starke, Schlegel; Bock (46. Wolfram),

BAK: Jakubov - Belegu, Kahlert, Trapp, Mühlbauer; Yigitoglu (46. Yildirim); Badiane (46. Sembolo), Azaouagh (75. Stephan), Uzoma, Zimmer; Slavov,

Torfolge: 1:0 Bock (11.), 2:0 Eckardt (46.), 3:0 Starke (90.)

Zuschauer: 3.137

Text: Steffen Langbein
Fotos: Michael Baumgarten