Skip to main content

FCC – TSG 2:0 (1:0)

Jena gewinnt gegen starke Neustrelitzer

Der Jenaer Manfred Starke (rechts) gegen den Neustrelitzer Steve Müller im Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen TSG Neustrelitz im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Der Jenaer Manfred Starke (rechts) gegen den Neustrelitzer Steve Müller im Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen TSG Neustrelitz im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Foto: Jürgen Scheere
Teilen auf

Die Heim-Null steht weiter: Der FC Carl Zeiss gewann am Sonntagnachmittag gegen die TSG Neustrelitz mit 2:0 (1:0). Die Tor für die Jena erzielten Maximilian Schlegel (24.) und Sören Eismann (88.).

Jena. Mit der TSG Neustrelitz empfing Jena den, auf dem Papier, bisher stärksten Gegner im Paradies. Dies stellten die Petersen-Schützlinge in der Anfangsphase auch gleich unter Beweis. Der Jenaer Justin Gerlach (links) gegen den Neustrelitzer Tino Schmunk im Regionalliga-Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen die TSG Neustrelitz im Ernst-Abbe-Sportfeld.In einem flotten Spiel hatten sie zunächst mehr Spielanteile. Mehr Torchancen hatten aber die Gastgeber.

In der 23. Minute führte eine davon zur Führung. Nach schneller Kombination über den „Oldie“ Rene Klingbeil und Robin Krauße netzte der jüngste in Jenas Startelf, Maximilian Schegel, zum 1:0 ein. Bis zur Pause boten sich auch den Gästen noch ein paar gute Torgelegenheiten, die aber nicht genutzt wurden, die FCC-Halbzeitführung hatte somit Bestand.

In einem guten Regionalligaspiel hatten beide Teams auch im zweiten Abschnitt viele Torchancen. Ein alter Bekannter (aus Jenaer Zweitliga-Zeiten 2008) mit neuem Namen, Marcel von Walsleben-Schied, traf, zum Glück für den FCC, nur aus Abseitsposition (80.). Sören Eismann setzte wenig später mit seinem wuchtigen Kopfball, nach Schlegel-Ecke, aus zwölf Metern den Schlusspunkt zum 2:0 für den FCC (86.).

Durch den sechsten Sieg im zehnten Punktspiel sprang der FCC auf den dritten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag sind die Zeiss-Kicker im Thüringenpokal im Einsatz. Dann muss das Uluc-Team in  Steinach antreten.  

Trainerstimmen:

Andreas Petersen (Neustrelitz): "Ich glaube, vor allem in der 1. Halbzeit haben wir sehr selbstbewusst das Heft des Handels in die Hand genommen. Wir kriegen Woche für Woche auswärts Komplimente ohne Ende und stehen dennoch mit leeren Händen da. Wenn Du bei fünf bis sechs Großchancen keine machst, stehst Du ohne Punkt da. Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gesehen, in Halbzeit eins vielleicht eines der besten Regionalliga-Spiele, das ich je gesehen habe. Glückwunsch an Jena und Volkan Uluc. Wer zwei Tore schießt und die Null hinten hält, gewinnt verdient."

Volkan Uluc (Jena): "Für uns war es wichtig, diesen Punkt in Nordhausen, der jetzt Gold wert ist, zu veredeln. Es war ein ganz tolles Regionalligaspiel. Läuferisch von beiden Mannschaften ganz stark. In vielen Situationen gab es ansehnlichen Fußball. Neustrelitz ist unbekümmert. Deshalb bin ich sehr zufrieden, wie die Mannschaft das Spiel hier bestritten hat. Was man vielleicht bemängeln muss, ist die Chancenverwertung in der 2. Halbzeit. Hinten standen wir im Großen und Ganzen ganz gut und haben verdient gewonnen. Wir haben von 30 Punkten 21 geholt, aus den letzten vier Spielen 10 von 12 möglichen Punkten. Ich bin sehr zufrieden."

Jena: Koczor, Eismann, Klingbeil, Gerlach, Krstic, Krauße, Erlbeck, Vojvoda (ab 71. Joh. Pieles), Schlegel, Bär (ab 90. Wolfram), Starke (ab 81. Jovanovic),

Neustrelitz: Braunsdorf, Schmunck, Müller, Mustapha, Pütt, Brinkmann, Ilter (ab 70. Trkulja), Schulz, Hoffmann (ab 66. Albrecht), Adamyan, Behnke (ab 74. von Walsleben-Schied)

Tore: 1:0 Schlegel (24.), 2:0 Eismann (86.)

Gelbe Karten: Krauße – Hoffmann, Trkulja
Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz)
Zuschauer: 2.937

Text: Steffen Langbein
Fotos: Jürgen Scheere