Skip to main content

Meuselwitz oder Erfurt

3:1 in Geratal: Jena zieht ins Pokal-Finale

Es war ein hartes Stück Arbeit gegen den Thüringenligisten.
Es war ein hartes Stück Arbeit gegen den Thüringenligisten.
Foto: Thomas Weigel
Teilen auf

Einzug ins Thüringer Pokal-Finale: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstagnachmittag das Halbfinale bei der SpVgg. Geratal mit 3:1 (1:0).

Jena. Die Rollen waren klar verteilt im Spiel des Thüringenliga-15. gegen den Zweiten der Regionalliga Nordost. Das Spiel begann auch dementsprechend mit der ersten Torchance für den FC Carl Zeiss.

Elias Rosner in seinem Startelf-Debüt für den FC Carl Zeiss prüfte gleich mal Nils Brasch im Tor der Spielvereinigung (3.). Aber auch Geratal hat mit seinem ersten Torschuss gleich eine Top-Chance, der Flachschuss von Maximilian Zachert rollte ganz knapp am FCC-Tor vorbei (5.).


Jena übernahm zwar die Initiative im Spiel, aber die besseren Chancen hatten zunächst einmal die Gastgeber. Ein guter 20-Meter-Freistoß von Christian Hatzky strich knapp über das diesmal von Tom Müller gehütete FCC-Tor (16.). Eine Minute später ging ein Kopfball knapp vorbei (17.). Der Thüringenligist versteckte sich keinesfalls und suchte die Offensive öfter als dem FCC lieb war.

Hinten stand die Geratal-Abwehr gut gegen zunächst ideenlose Jenaer Angriffsbemühungen. Am holprigen Boden allein im Stadion „Kickelhähnchen“ in Geschwenda lag es nicht, dass der zwei Klassen höher spielende FCC in der ersten halben Stunde kaum Torchancen erarbeitete.


Erst ein 25-Meter-Freistoß von Maximilian Oesterhelweg, der an den Pfosten klatschte, brachte wieder mal Torgefahr für Geratal (28.). Dann zeigte Torjäger Fabian Eisele seinen Torinstinkt, in Mittelstürmerposition nahm er den Ball an und schoss den FCC aus der Drehung mit 1:0 in Führung (33.).

Lucas Stauffer hatte im Konter die Chance, zu erhöhen, traf aber nur das Außennetz (40.), Patrick Scheder schoss darüber (43.). Somit blieb es bei der knappen Halbzeitführung für den Regionalligisten.


Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte die Elf von Andreas Patz mehr Druck auf das Tor der Gastgeber, versäumte es aber, das zweite Tor zu erzielen. Dann ließ der Druck wieder etwas nach und prompt nutzte Geratal seine Chance zum Ausgleich. Der wenige Minuten vorher eingewechselte Oskar Sennewald traf zum viel umjubelten 1:1(62.).

Jena erhöhte den Druck wieder und der ebenfalls eingewechselte Maximilian Wolfram brachte den FCC wieder in Führung (70.).

Jena blieb zwar weiter am Drücker gegen den Thüringenligisten, bei dem zunehmend die Kräfte schwanden, aber Ungenauigkeiten im Passspiel und bei den Torschüssen sorgten dafür, dass es lange beim knappen 2:1 für den FCC blieb. Patrick Scheder sorgte mit seinem Kopfballtreffer nach Stauffer-Flanke für die Entscheidung (86.).


Für den Einzug in das Finale reichte dem FC Carl Zeiss Jena der 3:1-Sieg. Der Finalgegner wird am Sonntag (27. März, 16:00 Uhr) zwischen Erfurt und Meuselwitz ermittelt.

In der Regionalliga geht es für den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (3. April, 13:00 Uhr) bei Chemie Leipzig weiter, danach folgt am Mittwoch (6. April, 19:00 Uhr) das nächste Heimspiel gegen FSV Luckenwalde.

Geratal: Bradsch - Behr, Kellner, Barchewitz, Bischof (ab 52. Zwinkmann), Glatz, Weidlich, Hatzky, Linse, Zachert (ab 55. Sennewald), Heyer

Jena: Müller - Lange (ab 40. Prokopenko), Strietzel, Wolf, Stauffer Schau, Scheder, Hoppe, Eisele (ab 60. Wolfram), Rosner, Oesterhelweg (ab 60. Drinkuth)

Tore: 0:1 Eisele (33.), 1:1 Sennewald (62.), 1:2 Wolfram (70.). 1:3 Scheder (86.)

Zuschauer: 821

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel