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Kein neuer Vertrag

Aus für Eckardt: Jena trennt sich von FCC-Urgestein

FCC-Urgestein René Eckardt wird in der neuen Saison nicht mehr für den FC Carl Zeiss Jena spielen.
FCC-Urgestein René Eckardt wird in der neuen Saison nicht mehr für den FC Carl Zeiss Jena spielen.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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FCC-Kapitän und Urgestein René Eckardt wird in der neuen Saison nicht mehr für den Jena spielen. FCC bietet dafür berufliche Perspektive nach dem Fußball.

Jena. Paukenschlag im Paradies: Der 31-jährige Mannschaftskapitän des FC Carl Zeiss Jena, René Eckardt erhält nach Saisonende keinen neuen Vertrag.

„Es gab am heutigen Donnerstag ein sehr offenes und auch emotionales Gespräch mit Ecki, in dem wir ihm unsere Entscheidung mitgeteilt haben, in der neuen Saison nicht mehr mit ihm zu planen. Es war kein einfaches Gespräch, weil es auch keine Entscheidung war, die wir uns leicht gemacht haben. Wir wissen, und das hat uns René Eckardt auch so gesagt, dass das für ihn eine Enttäuschung ist und ganz sicher auch weh tat.



Wir wollen uns nach zuletzt zwei Jahren, in denen wir unsere sportlichen Ziele verfehlt haben, auf bestimmten Positionen neu aufstellen. Es ist eine rein sportliche und auf die Zukunft ausgerichtete Entscheidung, ihm kein neues Vertragsangebot zu unterbreiten.“, so Tobias Werner, Sportdirektor des FC Carl Zeiss Jena in einer Pressemitteilung am Donnerstagnachmittag.

René Eckardt begann beim SV Lobeda 77 mit dem Fußballspielen und wechselte 1998 als Achtjähriger zum FC Carl Zeiss Jena, für den er mehr als 300 Pflichtspiele - darunter 173 Partien in der 3. Liga - absolvierte.

Der Jenenser ist somit ein blaugelbweißes Ur-Gestein und ein selten gewordenes Beispiel für Vereinstreue und fußballerische Heimatverbundenheit.



FCC-Geschäftsführer Chris Förster: „Ecki war und ist ein Stück FCC, und wir würden uns wünschen, dass er dies auch nach seiner aktiven Fußballkarriere bleibt. Daher haben wir René Eckardt eine seinem Studium entsprechende berufliche Perspektive im Club - zum Beispiel im Bereich Sponsoring und Vermarktung - angeboten. Die Tür steht für ihn weit offen, heute und auch später noch.“

Quelle: FC Carl Zeiss Jena