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Zu Gast im Paradies

Harter Brocken: FF USV Jena empfängt den FC Bayern

Jenas Trainer Christopher Heck (l.): Trotz der Stärke und individuellen Klasse des Gegners will man sich in Jena keinesfalls vorab geschlagen geben.
Jenas Trainer Christopher Heck (l.): Trotz der Stärke und individuellen Klasse des Gegners will man sich in Jena keinesfalls vorab geschlagen geben.
Foto: Jürgen Scheere/FF USV Jena
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Keine leichte Aufgabe: Die Frauen vom FF USV Jena empfangen am Sonntagnachmittag den FC Bayern München im Ernst-Abbe-Sportfeld.

Jena. Mit dem FC Bayern München gastiert am Sonntag der aktuelle deutsche Vizemeister und Achtelfinalist der UEFA Women’s Champions League im Ernst-Abbe-Sportfeld – die nächste Herausforderung für den FF USV Jena, der weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wartet.

Trotz 0:4 im letzten Spiel: Mannschaft hat wieder einen Schritt gemacht

„In den ersten dreißig Minuten in Freiburg haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, so Jenas Trainer Christopher Heck im Rückblick auf die Partie am letzten Sonntag, „dort haben wir nach den hohen Niederlagen in Wolfsburg (1:8) und gegen Essen (1:7) eine Reaktion gezeigt. Offensiv konnten wir uns Chancen erspielen, defensiv standen wir kompakt und haben wenig zugelassen. Dazu standen wir auch wieder als eine Mannschaft auf dem Rasen.“

Doch in den fünfzehn Minuten vor der Pause kassierte die blau-weiße Elf drei Gegentore, zwei davon nach Standards – die Niederlage war frühzeitig besiegelt. „Bis wir uns wieder gefangen haben, war es schon zu spät, aber anders als zuvor haben wir uns diesmal nicht gehen lassen, sondern haben bis zum Ende weitergekämpft. Leider haben wir auch zum ersten Mal in dieser Saison keinen eigenen Treffer erzielt.“

„Bayern auf allen Positionen überlegen“

Dass der erste Saisonsieg ausgerechnet gegen den FC Bayern München erfolgt, scheint unrealistisch. „Die Bayern sind auf allen Positionen individuell stärker als wir, egal wer in der Aufstellung steht.“, so Chris Heck über die Mannschaft seines Kollegen Jens Scheuer, der im Sommer vom SC Freiburg an die Isar wechselte.

Verzichten müssen die mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickten Roten auf Shootingstar Giulia Gwinn, die mit einer Schulterverletzung ausfällt, doch auch diese Personalie dürfte an der Ausgangslage nichts ändern. „Für uns geht es darum, so wenig wie möglich Gegentore zu kassieren und nach einem möglichen Rückstand schnell unsere Grundordnung wiederzuerlangen“, so Heck.

Die Statistik macht Mut

Gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern trat der FF USV Jena im letzten Zweitligajahr an, dort traf übrigens auch Vanessa Fudalla noch im Trikot der Münchnerinnen gegen den FF USV, doch im DFB-Pokal maß sich der Zweitligist aus Jena zuhause mit der Champions-League-Mannschaft von der Isar und erreichte ein achtbares 0:3.



Im letzten Erstliga-Aufeinandertreffen beider Mannschaften im April 2018 erkämpften sich die Thüringerinnen im Grünwalder Stadion gar ein verdientes 0:0. Das Überraschungen gegen den aktuellen Tabellendritten der FLYERALARM Frauen-Bundesliga möglich sind, bewies in der aktuellen Spielzeit beispielweise Bayer 04 Leverkusen, die mit sehr viel Glück mit 1:2 in der bayrischen Landeshauptstadt erfolgreich waren.

Doch so weit will Christopher Heck gar nicht denken: „Für uns geht es in allererster Linie um eine gute Defensivarbeit und geschlossene Mannschaftsleistung. Diese sind wir nach dem letzten Heimspiel unserem Publikum schuldig.“

Geleitet wird der erste FF-USV-kultur.spieltag am Sonntag um 14 Uhr von Schiedsrichterin Christine Weigelt (Leipzig).

Ein besonderer Empfang der Mannschaften

Als besonderes Highlight des achten Spieltages der FLYERALARM Frauen-Bundesliga begrüßt der FF USV Jena den „größten Chor Thüringens“ auf der Tribüne. Über 200 Sängerinnen und Sänger von Studenten- und Psychochor des Trikotsponsors des FF USV, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, sowie Mitglieder der Jenaer Philharmonie und freiwillige Gesangsfreunde werden beide Mannschaften zum Einlaufen auf den Rasen vor Anpfiff musikalisch begrüßen und für Gänsehaut-Atmosphäre sorgen.

Live-Übertragung bei MAGENTA SPORT

Das Heimspiel des FF USV Jena wird live im Online-Stream von MAGENTA SPORT übertragen. Für alle Kunden der Telekom ist dieses Angebot in den ersten zwölf Monaten kostenfrei abrufbar.

Quelle: FF USV Jena