Polizeibericht für Jena und den SHK vom 06.03.2015

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06. März 2015 16:38

Pressemeldungen
der Landespolizeiinspektion Jena
vom 06.03.2015

Jena

Jena-Isserstedt

Suche nach Örtchen führte zu Unfall

Zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen kam es am Donnerstag gegen 11.30 Uhr auf der B7 (Mühltal) in Richtung Jena-Isserstedt. In Höhe Carl August hatte ein 20-jähriger polnischer Hyundai-Fahrer plötzlich abgebremst, um wegen eines menschlichen Bedürfnisses in einen Waldweg abzubiegen.

Die beiden nachfolgenden Fahrer eines Opel und eines Nissan konnten nicht so schnell reagieren und fuhren auf. Die Beifahrerin im Opel erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 9.000 Euro.

Jena-Stadtgebiet

Drei Taschendiebstähle an einem Tag

Am Donnerstag kam es in Jena zu drei Taschendiebstählen. Alle ereigneten sich am Vormittag und gegen Mittag. In der Goethegalerie wurden eine 77-jährige Frau und ein 45 Jahre alter Mann zum Opfer, eine 82-jährige Frau erwischte es in einem großen Supermarkt in Lobeda. Sie hatte ihre Tasche, in der sich ihr Ausweis, das Handy und ihre Schlüssel befanden, am Einkaufswagen hängen. Als sie sich abwendete, um Obst zu wiegen, hat der Dieb seine Chance ergriffen.

Im Falle des Mannes in der Goethe-Galerie hatte jener in einem Bekleidungsgeschäft noch wahrgenommen, dass er angerempelt wurde, beim Umdrehen aber niemand gesehen. Ihm wurde das Handy gestohlen. Der 77-jährigen Frau kam die Brieftasche mit Ausweisen, EC-Karte und Bargeld abhanden.

Jena-Isserstedt

Verursacher von Nazi-Schmierereien ermittelt

In der Nacht zum 12. Februar dieses Jahres kam es in Jena-Isserstedt zu mehreren Schmierereien von Nazi-Parolen und -symbolen. Betroffen waren Hauseingänge, Tore, Gehwege und ein Trafohäuschen. Dabei erwiesen sich die Schmierer nicht als Rechtschreibgenies, denn statt „Sieg“ war dort „Sig“ zu lesen.

Durch Ermittlungen der Jenaer Kriminalpolizei konnten ein 14- und ein 15-jähriger Jugendlicher aus Jena der Taten überführt werden. Die Jugendlichen sind geständig und sehen ihr Fehlverhalten ein. Das Ermittlungsverfahren gegen sie ist nun zur weiteren Entscheidung der Staatsanwaltschaft Gera in der Jugendstation übergeben worden.

SHK

Eisenberg

Gefahrgut auf A 9 gefährlich verladen

Einen mit dem umweltgefährdenden Stoff Zinkchlorid beladenen Lkw einer Spedition aus Hildesheim hat die Autobahnpolizei diese Woche Mittwoch auf der A 9 bei Eisenberg kontrolliert. Der Gefahrstoff war in flexiblen Großsäcken, sogenannten Big Bags, zu je 1.500 kg auf Holzpaletten verladen. Durch unsachgemäße Beladung der Big Bags befand sich Zinkchlorid auch außen an den Säcken und in nicht geringer Menge auf der Ladefläche des Lkws.

Außerdem hatten einige Paletten bereits der starken Last der Big Bags nachgegeben und waren gebrochen, sodass scharfe Kanten und Nägel hervorstanden. Diese drohten die Säcke zu beschädigen. Es wurde polizeilich angeordnet, dass vor einer Weiterfahrt die Ladefläche und die Big Bags durch eine Spezialfirma gereinigt und ordnungsgemäß verladen werden.