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Befragung startet am Freitag

Familienpolitik: Jena befragt 10.000 Haushalte

Sozialdezernent Frank Schenker und Fachdienstleiterin Soziales Barbara Wolf informierten über die am Freitag startende Haushaltsbefragung zu den kommunalen Angeboten für Familien.
Sozialdezernent Frank Schenker und Fachdienstleiterin Soziales Barbara Wolf informierten über die am Freitag startende Haushaltsbefragung zu den kommunalen Angeboten für Familien.
Foto: Andreas Wentzel
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Jena befragt 10.000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Haushalte zu den kommunalen Angeboten für Familien. Die Fragebögen werden ab Freitag verschickt.

Jena. Die Befragung steht unter dem Titel „LEBEN IN JENA“. Zusammen mit dem Organisationsberatungsinstitut Thüringen OROBIT aus Jena und nach vorherigen Konsultationen mit Trägern der Familienarbeit wurden sieben Fragebögen erarbeitet. In der Regel weisen die Fragen mehrere Antwortvarianten auf, die angekreuzt werden sollen.

„Wir können mit dieser repräsentativen Befragung erfahren, was Familien brauchen und wo Hindernisgründe für die Nutzung bestehender Angebote liegen“, erklärte Sozialdezernent Frank Schenker (CDU) zum heutigen Pressetermin. Im laufenden Jahr gebe die Stadt 746.000 Euro, davon 228.000 vom Land, für Einrichtungen wie Seniorenzentren oder Familienzentrum Jena aus. Alle bisher geförderten Angebote würden unabhängig vom Land zwei weitere Jahre finanziert werden, so Schenker.

Die rot-rot-grüne Landesregierung hatte eine Neustrukturierung der Fördermittelvergabe für im weitesten Sinne auf Familien bezogene Ausgaben beschlossen. Der Projektname „eins99“ soll die Altersstrukturen verdeutlichen.



Bis zum 22. Juni können die Antworten portofrei zurückgeschickt werden. ORBIT wird die Daten aufarbeiten. Anschließend müssen Sozialdezernat und der Stadtrat entscheiden, welche Angebote die Stadt weiterhin finanzieren will und wo eventuell neue Angebote finanziert werden sollen. Jena könne laut Schenker mit zusätzlich ca. 100.000 Euro aus der Landesförderung rechnen.

Stichtag für die Beantragung der Fördermittel beim Land ist der 15. November. Deshalb muss der Stadtrat spätestens im Oktober die Ausgaben 2019 für die Familienangebote der Stadt beschließen.

Text: Andreas Wentzel