Imbiss-Institution kocht weiter
Der Nachfolger von "Bockwurst-Olaf“ heißt Nikolai

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Manch eine Tradition bricht ab, wenn eine Institution sich verabschiedet. „Bockwurst-Olaf“ hat einen Nachfolger gefunden.
Jena. Die Grundversorgung der Jenaer mit warmen Bockwürsten und Wienern ist gesichert. Nach der Verabschiedung von „Bockwurst-Olaf“ am 30. September steht dessen mobiler Bockwurststand weiterhin vor C&A in der Löbderstraße.
Nun im Besitz von Nikolai Dorochow. Seit Anfang der Woche hat der aus Kirgistan stammende die Nachfolge des berühmten Imbissanbieters Olaf Drescher angetreten. Der hatte Dorochow gefragt, ob er nicht das Geschäft übernehmen möchte.
Manch einem mag der „Neue“, der in seiner Heimat auf einer Kolchose als Traktorist gearbeitet hat, bekannt sein. Seit sieben Jahren grillt er Bratwürste an den Markttagen in Jenas Innenstadt. Und im Gewerbegebiet Göschwitz betreibt er den familiären „Donikan“ Imbiss-Stand. Den wird nun seine Ehefrau Anastasia, mit der er und ihren vier Kindern als Spätaussiedler 2003 nach Jena gezogen war, weiter führen.
Kunden konnte er in den ersten Tagen am Bockwurststand zahlreich begrüßen. Nikolai Dorochow hofft, dem Ruf seines Vorgängers gerecht zu werden.
Text: Andreas Wentzel