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Unbekannte Flüssigkeiten

Entwarnung nach Chemie-Alarm in Jena

Ein Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr führte vor Ort erste Messungen durch.
Ein Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr führte vor Ort erste Messungen durch.
Foto: Ben Baumgarten
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Wegen eines Chemiealarms war die Feuerwehr am Mittwochnachmittag in Jena im Einsatz.

Jena. Wegen eines Chemiealarms musste die Feuerwehr am Mittwochnachmittag zum Steiger 3 in Jena ausrücken.

Gegen 14 Uhr wurde durch einen Anruf des Zentralen Ermittlungs- und Vollzugsdienstes (ZEVD) der Stadt in der Notrufzentrale ein Alarm ausgelöst.


Mitarbeiter hatten zuvor auf der Rampe des dortigen Uni-Instituts zwei Reagenzgläser mit chemischen Flüssigkeiten entdeckt.

Zunächst war unklar, um welche Substanz es sich handelte und wie bedrohlich die Substanz für Mensch und Umwelt sei.

Da eine unklare Gefahrenmeldung vorlag, rückte die Feuerwehr mit dem Gefahrgutzug an, hieß es vom Einsatzleiter Daniel Friederrichs.


Die Straße zum Fundort wurde voll gesperrt und das Objekt großflächig abgeriegelt.

Ein Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr führte vor Ort erste Messungen durch und gab Entwarnung.


"Bei den Flüssigkeiten wurde leichte radioaktive Strahlung festgestellt. Jedoch konnte eine ernsthafte Gefahr ausgeschlossen werden.", so Friederrichs.

Die unbekannten Chemikalien wurden von Mitarbeitern der Universität Jena fachlich entsorgt.

Gegen 15.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden, und die Feuerwehr rückte wieder ab.

Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Ben Baumgarten