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Baustart vollzogen

Jetzt gehts los: Ganz Jena bekommt schnelles Internet

Bürgermeister Christian Gerlitz (im Bagger) und Benjamin Koppe (r.) beim symbolischen Baggerbiss als Start für das Großprojekt.
Bürgermeister Christian Gerlitz (im Bagger) und Benjamin Koppe (r.) beim symbolischen Baggerbiss als Start für das Großprojekt.
Foto: Stadt Jena
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Baustart vollzogen: Jena ist auf dem Weg, die erste vollständig mit Glasfaser ausgebaute Großstadt im Osten zu werden.

Jena. Wenn gleich zwei Dezernenten bei einem Pressetermin um die Wette strahlen, dann muss es ein besonderer Anlass sein.

Und der war es auch: Mit einem symbolischen Baggerbiss gaben Stadtentwicklungsdezernent Christian Gerlitz und Benjamin Koppe, Dezernent für Finanzen und Digitalisierung, am Dienstagmittag den Startschuss für das umfassende Glasfaserausbauprojekt der Telekom in der Stadt Jena.


Etwa 50.000 Haushalte sollen in den nächsten drei Jahren an das Glasfaser-Netz angeschlossen werden.

Noch in diesem Jahr erhalten als Pilotgebiet bereits 3.300 Haushalte in Drackendorf und Lobeda-Ost eine Glasfaserversorgung. Von 2023 bis 2025 werden dann entgegen dem Uhrzeigersinn jährlich weit über 10.000 Haushalte erschlossen (2023: 14.800 in Jenas Osten, 2024: 16.300 in Jenas Norden und 2025: 12.700 Haushalte in Jenas Westen).


Im Jahr 2026 soll der Ausbau mit dem Anschluss der verbleibenden 5.600 Haushalte in Jenas Süden abgeschlossen werden.

"Zusammen mit der bereits erfolgten Glasfasererschließung vieler großer Wohnungsunternehmen durch die Stadtwerke Jena werden wir dann nahezu alle Jenaer Wohnungen und Gewerbeobjekte mit Glasfaser angebunden haben.", so Gerlitz.


Intensive Zusammenarbeit für ein starkes Jena (v.l.): Rainer Raithel (OT-Bürgermeister Drackendorf), Stephan Golembiewski, Bürgermeister Christian Gerlitz, Thomas Ullrich (Telekom-Ausbaukoordinator Thüringen), Dezernent Benjamin Koppe, Roman Gebhardt. Foto: Stadt Jena

"Die Glasfaseranschlüsse werden nicht erst nach vollständigem Netzausbau 2026 in Betrieb genommen, sondern sind vielmehr unmittelbar nach dem erfolgten Ausbau auch nutzbar, sodass die meisten Jenaer schon wesentlich eher als 2026 auf eine Glasfaserverbindung setzen können", ergänzt der Bürgermeister.

Auf dem Weg zu einer Smart City Jena

Für Dezernent Koppe spielt der Glasfaserausbau eine zentrale Rolle in der Sicherung und im Ausbau des Hightech-Standortes Jena:

"Durch diese zuverlässige und leistungsstarke Highspeed-Technologie und der Erschließung der sogenannten 'letzten Meile' werden wichtige Voraussetzungen geschaffen, die Jena als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und auch als Arbeits- und Lebensort für die Menschen attraktiver machen.


Das Projekt ist für uns ein wichtiger Treiber der digitalen Transformation und Daseinsvorsorge auf dem Weg zu einer Smart City Jena."

Text: Dirk Sauerbrey