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Schluss mit Einschränkungen

Corona-Maßnahmen: Kuscheltier-Protest in Jena

Am Freitagmorgen vor dem Gesundheitsamt am Lutherplatz.
Am Freitagmorgen vor dem Gesundheitsamt am Lutherplatz.
Foto: Susann Schmidt
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Mit Kuscheltieren: Querdenker-Bewegung und Initiative „Eltern stehen auf“ protestieren in Jena gegen Corona-Maßnahmen, insbesondere solche für Kinder.

Jena. Mit einem Meer von Kuscheltieren hatte die Querdenker-Bewegung in Jena und die deutschlandweite Initiative „Eltern stehen auf“ am Freitagvormittag vor dem Gesundheitsamt gegen die derzeitigen Corona-Maßnahmen protestiert, insbesondere die Folgen für Kinder standen dabei im Fokus.

Die niedlichen Plüsch- und Stofftiere trugen Botschaften, wie „Ich will zu Oma und Opa“, „Ich will atmen“, „Nähe statt Abstand“ oder „Ich hasse Corona“.



In einem Flugblatt heißt es: „Kinder sind unter einen besonderen Schutz zu stellen. Allerdings passiert seit Corona das genaue Gegenteil: sie werden zum Problem erklärt.

Es ist inakzeptabel, dass Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht für symptomfreie Menschen verordnet werden. Sie haben besonders für unsere Kinder gravierende Folgen für Gesundheit und Entwicklung.



Ausgefallene Kindergeburtstage, Klassenfahrten, Hobbys und vor allem das Verbot sozialer Kontakte sind massive Eingriffe in die Entwicklung eines Kindes.“

Neben den befürchteten Entwicklungsstörungen sei zudem nicht auszuschließen, dass die gesellschaftliche Spaltung in Bezug auf die Corona-Maßnahmen auf die Kinder abfärbt.

Deswegen fordern die Initiatoren mit dieser Aktion die inhaltliche Auseinandersetzung zwischen Entscheidungsträgern und Bürgern sowie die Begründung und transparente Offenlegung der Entscheidungsprozesse, die zu derlei Einschränkungen berechtigen.

Text: Susann Schmidt