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80:102-Auswärtsniederlage

Jena verliert bei Playoff-Anwärter Bonn

Science City Jena unterlag mit 80:102 im Auswärtsspiel bei den Telekom Baskets Bonn.
Science City Jena unterlag mit 80:102 im Auswärtsspiel bei den Telekom Baskets Bonn.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Die Erstliga-Riesen von Science City Jena verlieren am Sonntagabend ihre Auswärtspartie bei den Telekom Baskets Bonn mit 80:102.

Bonn/Jena. Während die Saalestädter nur schwer ihren Rhythmus fanden, in der 5. Minute nach einem Freiwurf von Bonns Center Julian Gamble früh mit 2:10 zurück lagen, strafften sich die Thüringer bis zum Viertelende. So war es 15 Sekunden vor der Sirene dem Ex-Bonner Martynas Mazeika vorbehalten, aus der Distanz auf 13:13 auszugleichen.

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts reihte sich im Spiel der Saalestädter viel Stückwerk aneinander. So mussten das Harmsen-Team nach dem zwischenzeitlichen 15:15-Ausgleich von Derrick Allen in den Folgeminuten einen 10:0-Lauf der Hausherren verkraften, von dem sich Science City nur mit Mühe erholte.

Angeführt von Skyler Bowlin und einem angeschlagenen Julius Jenkins bissen sich die Thüringer unter hohen Kraftaufwand in die Partie zurück. Mit einer Bonner 43:37-Halbzeitführung in die Kabine gehend, lagen die Saalestädter nach der ersten Hälfte des Spiels noch aussichtsreich in Schlagdistanz.

An diesem Zustand sollte sich auch unmittelbar nach dem Start in die zweite Hälfte nicht viel ändern. Zwar vergrößerten die Gastgeber ihren Vorsprung zwischenzeitlich immer wieder auf sieben, acht oder neun Zähler, die Tür zum Auswärtssieg blieb jedoch bis zum 56:50 (25.) durch einen Dreier von Julius Jenkins geöffnet.



Erst unmittelbar vor der letzten Viertelpause drehten die offensivstarken Rheinländer an der Temposchraube, legten durch die Körbe von Malcolm Hill und Julian Gamble zum 72:57 in der 30.Minute den Grundstein zum letztendlich verdienten Sieg.

Im Abschlussviertel gelang es den Telekom Baskets mit einer sich kontinuierlich steigernden Trefferquote Punkt für Punkt abzusetzen. Speziell aus der Distanz präsentierten sich die Nordrhein-Westfalen mit 15 verwandelten Dreiern (bei 35 Versuchen, 43 Prozent) enorm abschlusssicher, ließen zudem an der Freiwurflinie (21/24) nur wenige Möglichkeiten liegen.

Ungeachtet des Spielausgangs ließen sich die Saalestädter nicht demoralisieren, werden andere Begegnungen gewinnen müssen, als Duelle bei Playoff-Anwärter.

SCJ: Jenkins 17 Punkte, Bowlin 16, Allen 10, Ugrai 7, Weaver 7, Mackeldanz 6, McElroy 5, Mazeika 5, Wolf 4, Reyes-Napoles 3 – Clay (DNP)

Text: Tom Prager