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easyCredit BBL

Jena empfängt Schlusslicht Tübingen

Science City Jena hofft auf eine volle, lautstark anfeuernde und leidenschaftlich mitgehende Sparkassen-Arena.
Science City Jena hofft auf eine volle, lautstark anfeuernde und leidenschaftlich mitgehende Sparkassen-Arena.
Foto: Jürgen Scheere/Archiv
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Es ist wieder Heimspiel: Science City Jena empfängt am Sonntag um 17.30 Uhr in der Sparkassen-Arena die WALTER Tigers aus Tübingen.

Jena. Ein familienfreundlicher Sonntagnachmittag, ein dritter Advent, Erstliga-Basketball in einer kuscheligen Arena und das ausgerechnet gegen die aktuelle „Rote Laterne“ der easyCredit BBL. Das klingt eigentlich alles wie bestellt, um gut gelaunt in die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage starten zu können.

Wenn da nicht die konsequente Konstante der Unberechenbarkeit in der easyCredit BBL warten würde. Die sich seit Monaten im Spieltages-Modus mit Überraschungen durch die Saison ziehende Linie bescherte bislang jedem Team mindestens ein Erlebnis der Sorte „Danke, Nein“.

Tigers nicht unterschätzen

Wäre man vor der Saison beim ersten Blick in den Spielplan darauf gekommen, dass Jenas Erstliga-Riesen mit den Tigers aus Tübingen das Schlusslicht der BBL empfangen – eher nicht. Die Schwaben spielten trotz starker und namhafter Sommer-Verpflichtungen bislang eine Saison zum Vergessen, taumelten bis zum letzten Wochenende von Niederlage zu Niederlage, bevor der im Leistungs- und Ergebnissport übliche Reflex auch in Baden-Württemberg griff.



Nicht zuletzt durch das Ausrufezeichen des Tübinger Premieren-Sieges hinreichend gewarnt, ist Science City gut beraten, die Gäste aufgrund ihres Tabellenstandes keinesfalls zu unterschätzen. Trotz der bisher überzeugenden Jenaer Saison sowie den beiden respektablen Ergebnissen gegen Tabellenführer Bayern München (78:85) und bei Meister Brose Bamberg (71:80) sind es eben doch nur drei Siege, die Jenas Korbjäger von den Schwaben trennen.

Mazeika und Spearman zurück

Den Kader der Thüringer betreffend, hofft Science City auf die Rückkehr der wichtigen Akteure Martynas Mazeika und Brandon Spearman. Beide Spieler waren am letzten Wochenende in Bamberg mit Adduktorenprobleme und Sprunggelenksverletzung zum Zuschauen verdammt.

Während die Rückkehr der beiden Leistungsträger im Harmsen-Team sehnlichst erwartet wird, dürfte natürlich auch in diesem vorweihnachtlichen Duell mit Endspiel-Charakter ein lautstarker und emotionaler Support von den Tribünen das vielzitierte Zünglein an der Waage spielen.

Science City Jena hofft vor den Feiertagen wie schon bei den 3078 Zuschauern gegen Bayern München auf eine ähnlich volle, lautstark anfeuernde und leidenschaftlich mitgehende Sparkassen-Arena. Für interessierte Sportfans werden noch genügend Karten an der Tageskasse erhältlich sein.

Text: Tom Prager