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Science City will Platz 1

„Finale Daheme“: Rasta Vechta zu Gast in Jena

Am morgigen Donnerstag startet für Jenas Korbjäger das letzte Playoff-Heimspiel der Mission Meisterschaft in der Sparkassen-Arena.
Am morgigen Donnerstag startet für Jenas Korbjäger das letzte Playoff-Heimspiel der Mission Meisterschaft in der Sparkassen-Arena.
Foto: Jürgen Scheere
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Das letzte Playoff-Heimspiel der Mission Meisterschaft: Mit dem am Donnerstag ab 17.00 Uhr startenden Duell zwischen Science City Jena und RASTA Vechta kommt es im „Finale Daheme“ zum Auftakt eines mit Spannung erwarteten Endspiel-Doppels.

Jena. Im Gegensatz zu den bisherigen Playoffs werden beide Kontrahenten nach ihrem sportlichen Aufstieg in die Beko BBL lediglich zwei Begegnungen absolvieren müssen, dennoch allen Fans und Zuschauern eine enge und dramatische Finalrunde liefern wollen.

"Natürlich wollen wir gewinnen. Ich erwarte ein knappes und umkämpftes Duell. Beide Teams werden sich nichts schenken, wollen Meister werden", sagt Jenas Kapitän Wayne Bernard vor dem ersten Endspiel. "Wir bestreiten am Donnerstag unser letztes Heimspiel der Saison, konnten bisher alle Partien in der Sparkassen-Arena gewinnen. Daran soll sich auch im Finale gegen Vechta nichts ändern", so Science-City-Trainer Björn Harmsen.  

Großes Familienfest  

Unterdessen startet Science City bereits um 13.30 Uhr an der Sparkassen-Arena mit einem großen Familienfest in den Feiertag, wird mit einem umfangreichen und spektakulären Rahmenprogramm für die optimale Einstimmung auf das erste Endspiel sorgen. Für einen der Höhepunkte des vollgepackten Finaltages wird die außergewöhnliche Flugshow der "Dunking Devils" sorgen.

Nachdem die Basketball-Akrobaten bereits zur Eröffnung der Sparkassen-Arena im Januar 2014 durch die Arena sprangen, die Zuschauer von den Sitzen rissen, dürfte auch am Donnerstag hinsichtlich der spektakulären Show kein Fan und keine Familie zu kurz kommen. Das aus Slowenien stammende, international renommierten Basketball-Ensemble wird sowohl zum Familienfest als auch am späten Nachmittag in der Halbzeitpause des Endspiels vor Ort sein und das Publikum mit Tricks und optischen Highlights begeistern, bevor es um 17.00 Uhr auf dem Arena-Parkett zur Sache gehen wird.

Aufeinandertreffen ist kein Zufall

Dass mit den Ostthüringern und RASTA Vechta ausgerechnet die beiden sportlich besten Mannschaften der regulären Zweitliga-Saison im Endspiel aufeinandertreffen ist kein Zufall. Sowohl Jenas Basketball-Riesen als auch der Kader von Gäste-Coach Andreas Wagner verfügen über genügend individuelle Klasse sowie die notwendige, breite Rotation, um sich erfolgreich durch die kräftezehrenden Wochen des Playoff-Aprils zu beißen.

Beide Kontrahenten konnten ihre Viertel-Duelle sowie die sich anschließenden Halbfinal-Serien nach hartem Kampf letztendlich souverän gewinnen. Während Science City zunächst Chemnitz, im Anschluss die Gladiatoren aus Trier mit jeweils drei Siegen in die basketballfreie Zeit verabschiedete, gelang es den Niedersachsen Nürnberg und Gotha vorzeitig in den Sommer zu schicken.

Makellose Heimbilanz verteidigen

Unabhängig von dem hauchdünnen Saison- und Spielausgang der beider Rivalen um die Meisterschaft stehen die Saalestädter am Final-Donnerstag nicht nur vor der großer Herausforderung, ihre bislang makellose Heimbilanz zu verteidigen, sondern zugleich - sofern möglich - ein entsprechendes Punkte-Polster für das am Sonntag stattfindende Rückspiel herauszuwerfen. Am 08.05. 2016 - am Muttertag - gastiert Science City Jena ab 15.00 Uhr im RASTA-Dome, wo die Entscheidung über den diesjährigen Zweitliga-Meister fallen wird.

Public Viewing am Sonntag

Alle Jenaer Fans, die an diesem Nachmittag keine Zeit haben, um sich vor Ort aus der Saison zu verabschieden bzw. die 500 km lange Anreise sparen wollen, bekommen die Gelegenheit über den LED-Würfel der Sparkassen-Arena mitzufiebern. Im Rahmen eines Public Viewing wird die Arena ab 14.00 Uhr ihre Türen geöffnet haben und Jenas bärtige Korbjäger mit einer hoffentlich großen Zuschauerzahl aus der Ferne unterstützen. Nach dem Duell in Niedersachsen werden sich Jenas Riesen auch (endlich wieder) rasieren können, dann hoffentlich als Zweitliga-Meister 2016.

Text: Tom Prager