Skip to main content

Verpatzter Jahresauftakt

73:63-Niederlage: Jenaer Siegesserie endet in Hamburg

Vor 3.400 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Inselparkhalle verlor Tabellenführer Science City Jena mit 73:63 (31:28) gegen die Hamburg Towers.
Vor 3.400 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Inselparkhalle verlor Tabellenführer Science City Jena mit 73:63 (31:28) gegen die Hamburg Towers.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
Teilen auf

Ohne Punkte und erstmalig seit dem 10. Oktober 2015 geschlagen, musste Science City Jena am Samstagabend das Parkett in der Hamburger InselPark-Halle als Verlierer verlassen. Die Basketball-Riesen aus der Saalestadt unterlagen im Gastspiel bei den Hamburg Towers mit 73:63, kassierten nach elf Siegen in Folge ihre erste Niederlage.

Jena. Mit einer Zehn-Punkte-Niederlage kehrte Science City Jena am Samstag aus Hamburg zurück. Der Zweitliga-Tabellenführer aus Ostthüringen unterlag bei den Towers aus der Hansestadt am Ende mit 73:63, verlor nach dem 64:56-Hinrundensieg durch die zweistellige Differenz auch den direkten Vergleich.

Ohne des aus familiären Gründen noch in den USA weilenden Wayne Bernard fand Science City nach der Halbzeitpause zu spät seinen offensiven Rhythmus, lies bei den Norddeutschen zudem zu viele Punkte an der Freiwurflinie liegen.

„Die Voraussetzungen waren vor dem Duell in Hamburg, bei einer wirklich guten Mannschaft, nicht die besten. Wir konnten in diesem Duell nicht so tief wie gewöhnlich rotieren, haben aus diesem Grund taktisch umgestellt, in der Defense viel passiver als sonst verteidigt und vorrangig Zone gespielt“, sagte Trainer Björn Harmsen nach dem Spiel.

„Das ist anfänglich auch ganz gut aufgegangen bevor die Hamburger angefangen haben ihre Dreier zu treffen. Uns ist es ab dieser Phase nicht gelungen die entsprechenden Antworten zu finden. Dafür wurden zu viele Freiwürfe aber auch Korbleger oder Würfe in Korbnähe liegengelassen. Offensiv besteht hier sowohl individuell als auch im mannschaftlichen Zusammenspiel noch genügend Verbesserungspotential“, so Harmsen. „Die Körpersprache hat gestimmt, die Jungs haben gekämpft. Jetzt gilt es, dass Selbstvertrauen der letzten Wochen zu behalten und die Köpfe hochzunehmen“.

Unabhängig vom verpatzten Jahresauftakt an der Alster verbleibt das Harmsen-Team an der Tabellenspitze der ProA und bekommt am nächsten Sonntag (ab 17.30 Uhr) gegen die Rhöndorf Dragons die Gelegenheit eine neue Erfolgsserie zu starten.

SCJ: McElroy 18, Grünheid 14, Hewitt 10, Wendt 7, Tzakopoulos 5, Voigtmann 3, Reyes-Napoles 2, Clay 2, Wolf 2, Cardenas, Rietschel

Text: Tom Prager