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85:61 gegen Paderborn

Medipolis SC Jena startet mit Heimsieg in die Saison

Im Zweikampf Jenas Topscorer Blake Francis mit dem Paderborner Dejan Bruce.
Im Zweikampf Jenas Topscorer Blake Francis mit dem Paderborner Dejan Bruce.
Foto: Ben Baumgarten
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Saisonauftakt geglückt: Medipolis SC Jena gewinnt am Samstagabend sein Heimspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 85:61.

Jena. Jena hatte den besseren Start, Alex Herrera gelang der erste Korb der Saison. Die Gäste brauchten etwas länger, trafen nach knapp vier Minuten zum ersten Mal in den Korb, brachten von der Freiwurflinie zum 1:6 aus deren Sicht (4.).


Danach zogen die Saalestädter weiter davon, bis zum 13:1-Zwischenstand (6.). Das Jenaer Spiel lief in den ersten Minuten erstaunlich rund, wenn man die schwierige Saisonvorbereitung bedenkt.

In den letzten zwei Minuten des Auftaktviertels kamen die Gäste so langsam auch in Gang. Den Schwung nahmen sie mit in die zweiten zehn Minuten. Beim Stand von 22:16 waren es plötzlich nur noch sechs Punkte Vorsprung (13.).


Blake Francis sorgte mit zwei Dreiern zum 28:16 wider für etwas Luft (15.). Trotzdem gab Jena dieses zweite Viertel mit 14:15 an die Paderborner ab.

Die Trefferquote zur Halbzeit war beiderseits nicht berauschend (Zweier: Jena 38 %, Paderborn 40 % / Dreier: J: 44 %, P. 11 %).


Der dritte Spielabschnitt verlief wieder ziemlich ausgeglichen, Jena kam nicht richtig weiter weg, die Gäste aber auch nicht wirklich entscheidend näher. Für Stimmung sorgte Vuk Radijicic mit zwei erfolgreichen Dreiern hintereinander (24.).

Der Dreier von Topscorer Quashawn Lane zum 45:56 aus Gästesicht mit der Sirene ließ den Gästen noch etwas Hoffnung für das Schlussviertel.

Diese Hoffnung löste sich aber mit dem dreifachen Dreier vom Jenaer Topscorer Francis innerhalb von 65 Sekunden schnell in Luft auf. Mit 67:45 war die Vorentscheidung gefallen (33.).


Vor allem an der Dreierquote drehte das Heimteam im letzten Viertel noch mal, sechs von zehn Versuchen passten. Am Ende stand ein 85:61 auf dem Anzeigewürfel.

Als der 2,16 m lange Osasere Otakho 25 Sekunden vor Ende den Ball in den Korb tippte, hatten alle zehn Jenaer Spieler mindestens einmal getroffen.

Trotz des klaren Sieges und der damit verbundenen Tabellenführung gibt es noch viel zu tun für das Trainerteam, um das spielerische Niveau Schritt für Schritt zu steigern.


Nach dem ersten Saison-Auswärtsspiel in Karlsruhe (Samstag, 7. Oktober, 19:30 Uhr) erwartet Jena zum nächsten Heimspiel Phoenix Hagen (Sonntag, 15. Oktober, 16:30 Uhr).

Jena: Francis 23 Punkte, Radojicic 17, Moore 14, Herrera 12/ 11 Rb., Haukohl 4, Bank 4, Lodders 4, Falkenthal 3, Hinton 2, Otakho 2

Paderborn: Lane 25 Punkte, Roche 10/ 11 Rb., Mayer 9, Bruce 8, Yenor 6, Buchholz 2, Chappell 1, Marty-Decker, Walz, Brüggemann

Spielfilm: 1. Viertel 20:10 – 2. Viertel 34:25 – 3. Viertel 56:45 – 4. Viertel 85:61

Zuschauer: 1.841

Text: Steffen Langbein
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES