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Kirchheim zu Gast

Medipolis SC Jena: Rittersport zum Heimspielauftakt

Foto: Thomas Weigel/Archiv
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Rittersport zum Heimspielauftakt: Zweitligist Medipolis SC Jena empfängt Kirchheim Knights am Samstagabend.

Jena. Endlich wieder Samstag, endlich wieder Heimspielatmosphäre, endlich wieder eine Sparkassen-Arena mit Fans und Zuschauern ohne Einschränkungen.

In gut anderthalb Tagen ist es so weit, wenn in Jena-Burgau unmittelbar vor dem Tip-off um 19.00 Uhr das Licht gelöscht wird und die Präsentation der Mannschaft von Medipolis SC Jena beginnt.


Das Team von Trainer Domenik Reinboth empfängt am 15. Oktober zum ersten Heimspiel der Saison 2022/2023 die Knights aus Kirchheim unter Teck. Tickets gibt es hier online sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen!

Zwei Spieltage wurden bereits absolviert und sind aus Jenaer Sicht mindestens erfreulich verlaufen. Durch die beiden Siegen in den Hallen der Uni Baskets Paderborn (86:60) und der ART Giants Düsseldorf (82:73) aktuell auf dem 3. Tabellenplatz rangierend, will das Team von Headcoach Domenik Reinboth nun auch auf dem heimatlichen Parkett der Sparkassen-Arena nachlegen.


Dass dies gegen die nur schwer aus den Startlöchern gekommenen Ritter kein Selbstläufer werden dürfte, sollte spätestens beim Blick auf die Resultate der Vorjahre klarwerden.


So gingen die beiden letzten direkten Duelle in der S-Arena jeweils an die Baden-Württemberger (17.01.2021 - 79:87, 04.03.2022 - 93:103 n.V.) und auch die Gesamtbilanz aller bislang 24 Begegnungen liest sich mit 15 Jenaer Erfolgen, 9 Kirchheimer Siegen und einer Korbbilanz von 2041:1909 eher ausgeglichen als dominant.

Das Team von Cheftrainer Igor Perovic hat unterdessen einen eher mäßigen Start hinter sich, musste sich zunächst im Heimspiel den Tigers Tübingen (H - 86:98) und anschließend den WWU Baskets Münster (A - 59:76) geschlagen geben.

In beiden Niederlagen avancierte das Duo mit Point Guard Michael Flowers (19.5 PpG) und Center Tyrone Nash (13.0 PpG, 4.5 RpG - kam aus Vechta) zu den konstantesten Stabilisatoren der Rand-Stuttgarter.


Der wichtigste Akteur mit einer Deutschland-Flagge stammt unterdessen aus der sächsischen Eilenburg und trägt die Nummer 9. Small Forward Jonas Niedermanner ist mit durchschnittlich 33:13 Minuten pro Partie bisher der Marathonmann der Gäste und aus der verpflichtenden deutschen Rotation nicht wegzudenken.

Neben den bereits länger fehlenden Besnik Bekteshi (Sprunggelenk) durch abwechselnde Verletzungen von Richie Williams Jr. (Spiel 1, Sprunggelenk), Tim Koch (Spiel 1, muskuläre Probleme oder Paul Giese (Spiel 2, Covid) gebeutelt, hatte Jenas anstehender Gegner bislang noch keine Möglichkeit, seine kompletten Qualitäten abzurufen.


„Kirchheim verfügt eigentlich über einen personell stark aufgestellten Kader, hatte in den letzten Wochen allerdings mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen“, blickt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor der Heimspiel-Premiere auf die Baden-Württemberger.

„Das hat ihnen speziell in der Rotation deutscher Spieler wehgetan. Bei voller Leistungsstärke sind sie ein keinesfalls zu unterschätzender Gegner und das werden wir auch nicht tun. Bis jetzt haben die Knights noch nicht ihr volles Potenzial abrufen können. Das Ziel wird und muss es sein, dass sie in unserem Heimspiel nicht damit anfangen“, so Jenas Trainer.

Im Kader der Saalestädter bleibt es unterdessen beim Ausfall von Center Alex Herrera. Zwar konnte Jenas defensiver „Fels in der Brandungs-Zone“ zuletzt seine Gipsschiene ablegen, bis zu einer endgültigen Rückkehr in den Trainingsmodus, welcher Körperkontakt beinhaltet, wird es jedoch noch eine Weile dauern.


„Wichtig ist, dass wir und Alex diese Verletzung anständig ausheilen lassen. Ein großes Lob geht diesbezüglich an unsere medizinische Abteilung“, so Reinboth abschließend.

Wie gewohnt haben alle Basketball-Fans die Gelegenheit, dieses Duell auch live auf Sportdeutschland TV zu verfolgen. Der Sender aus Unterföhring meldet sich vor der Begegnung am Samstag um 18.25 Uhr aus der Sparkassen-Arena.

Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

Text: Tom Prager