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Wichtige Punkte geholt

85:81 gegen Rostock: Jena gewinnt Playoff-Auftakt

Im Duell Jenas Kasey Hill (re.) gegen den Rostocker Sid Marlon Theis.
Im Duell Jenas Kasey Hill (re.) gegen den Rostocker Sid Marlon Theis.
Foto: imago/Christoph Worsch
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Gelungener Playoff-Auftakt: Science City Jena gewinnt am Samstagabend das Spitzenspiel gegen die Rostock Seawolves mit 85:81.

Jena. Science City Jena legte stark los, 7:0 und die Gäste schon mit drei Fouls belastet nach 90 Sekunden. Beim 11:3 nahm Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann schon seine erste Auszeit für die Seewölfe (3.). Das zeigte kaum Wirkung. Jenas Lauf ging weiter, bis zum 33:17 nach dem 1. Viertel!

Fast wie vor einer Woche in Rostock im letzten Viertel, das 30:14 an Jena ging. Da war das Spiel allerdings schon vorher uneinholbar entschieden. Statistikdetails aus dem heutigen Auftaktviertel: Jena mit 91 % Zweierquote (10 von 11) und 10:2 Rebounds.



Die Rostocker konnten nach Wiederbeginn im 2. Viertel mit sechs Punkten hintereinander zunächst verkürzen, aber zwei Tyus-Dreier zum 39:23 brachten Jena wieder in die Spur (13.). Zur Halbzeit lag Jena mit 54:35 vorn!

Die kurze Halbzeitstandpauke von Bauermann schien gewirkt zu haben. Mit einem 15:0-Lauf waren die Ostseestädter plötzlich wieder dran. Dann punktete auch Jena wieder mit.

Als beim 59:58 die Partie zu kippen drohte (36.), fingen sich die Schützlinge von Frank Menz, dem anderen Ex-Bundestrainer, wieder und verschafften sich wieder etwas Luft, 67:60 (38.).



Vor dem Schlussviertel stand es 70:64. Das Spiel hatte nunmehr den knappen Stand, den man vorher für das gesamte Spiel erwartet hatte.

Auch im letzten Viertel hatten die Gäste den besseren Start. Mit dem Dreier vom Ex-Jenaer Sid-Marlon Theis zum 73:72 gingen sie erstmals in Führung (33.).

Das Spiel nun auf Messers Schneide, Rostock legte vor, aber Jena zog nach und blieb dran. Beim Spielstand von 81:80 für Rostock traf über drei Minuten keiner, bis Jason Hill per Dreier Jena wieder nach vorn brachte (39.).



Beim 85:81 nahm der sichtlich bediente Rostocker Trainer noch eine letzte Auszeit. In den verbleibenden 13,5 Sekunden passierte aber nichts mehr. Jena ging als verdienter Sieger vom Parkett und setzte ein starkes Zeichen gegen den Aufstiegsfavoriten.

Nun gilt es, konzentriert zum nächsten Spiel am Dienstag in Leverkusen anzutreten.

Jena: Hill 19 Punkte, Wolf 13, Tyus 12, Lodders 11, Nixon 8, Nawrocki 6, Smith 6, Odiase 5, Haukohl 3, Holland 2, Radojicic – Jostmann (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel – 33:17 – 2. Viertel 54:35 – 3. Viertel 70:64 – 4. Viertel 85:81

Text: Steffen Langbein