Quer durch die Stadt
Polizei-Eskorte für Jenas Weihnachtsbäume
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Mission Weihnachtsbaum: Polizei-Eskorte begleitete Transport nach Wenigenjena und Jena-Nord.
Jena. Eigentlich denkt man, dass eine Polizei-Eskorte mit Motorrad und Streifenwagen nur für Staatsgäste gedacht ist.
Nicht so am Montag in Jena - da galt die Eskorte einem Team vom Kommunalservice Jena (KSJ).
Die fünf Männer der Baumpflege hatten schließlich eine wichtige Mission zu erfüllen. Sie sollten dafür sorgen, dass die Stadtteile Nord und Wenigenjena ihren traditionellen Weihnachtsbaum erhalten.
Die Aktion begann in der Beutenberger Straße im Südviertel, wo ein Hausbesitzer eine zehn Meter hohe und 1,4 Tonnen schwere Douglasie spendete. 
Die KSJ-Profis fällten den Baum und transportierten ihn quer durch die Stadt, was viele Passanten dazu bewegte, ihre Handys zu zücken.
Der Baum fand anschließend seinen Platz vor der Schiller-Apotheke in Wenigenjena.
KSJ-Mitarbeiter Stefan Hücker zeigte sich begeistert von dem Anblick des Weihnachtsbaumes: „Noch nie habe ich während meiner beruflichen Tätigkeit einen solchen schönen Baum aufgestellt.“
Sowohl seine Kollegen als auch Ortsteilbürgermeister Bastian Stein (CDU) lobten dieses Prachtstück über alle Maßen.
Der Transport des zweiten Baumes, einer 15 Meter hohen Blautanne, mit einem stolzen Gewicht von 2,5 Tonnen, vom Rosenweg in Cospeda zum Hölleinplatz, war herausfordernder.
Der Baum war für die engen Straßen zu breit, sodass er unterwegs zurechtgeschnitten werden musste.
Ortsteilbürgermeister Christoph Vietze (SPD) und seine Stellvertreterin Heike Eisenhauer nahmen den Baum mit großer Freude in Empfang und bedankten sich bei allen Beteiligten, inklusive der Familie Kimmig für die Baumspende.
Nun werden die Bäume festlich geschmückt und läuten in den Stadtteilen Wenigenjena und Nord die Weihnachtszeit ein.
Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES
