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Mit Smartphones ausgerüstet

Polizei Jena: Das digitale Büro jetzt mit auf Streife

Jenas Polizeichefin Sandra Pflug-Hellwig und Hauptkommissar Valentin Erben stellten das neue mobile Hilfsmittel vor.
Jenas Polizeichefin Sandra Pflug-Hellwig und Hauptkommissar Valentin Erben stellten das neue mobile Hilfsmittel vor.
Foto: JENPICTURES/Baumgarten
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Mit mobilem Büro unterwegs: Jenas Polizei geht ab sofort mit Smartphones auf Streife.

Jena. Jenas Polizei-Chefin Sandra Pflug-Hellwig höchstpersönlich hat am Dienstag in Jena die ersten der 425 neu angeschafften Diensthandys an Beamte des operativen Dienstes (Streifendienst, Kripo, Einsatzunterstützung) übergeben.

In den nächsten Tagen werden auch die Polizeiinspektionen im Saale-Holzland, in Weimar und in Apolda mit den neuen iPhones der zwölften und dreizehnten Generation ausgestattet.


"Unser momentaner Fokus liegt auf der Nutzung der Smartphones als mobile Hilfsmittel für die alltägliche Arbeit der Landespolizeiinspektion Jena (LPI). Weniger Zeit am Schreibtisch, mehr Zeit für den Bürger.", so Pflug-Hellwig.


Sie sind mit einem speziell gesicherten Betriebssystem ausgestattet, um insbesondere den hohen Anforderungen an die Informationssicherheit Rechnung zu tragen und die personenbezogenen Daten optimal zu schützen.


Die Geräte verfügen über spezielle Apps, die die Arbeit am Einsatzort erleichtern sollen.

Zu den Funktionen gehören u.a. das Anlegen von Vorgängen und Aktenzeichen, sowie das Abrufen von Informationen aus Polizeidatenbanken und ein sicherer Messenger.

Auch ein Abgleich von Fingerabdrücken sei vor Ort möglich. Allerdings müssten die sogenannten Daktylogramme in der Datenbank der Polizei schon gespeichert sein.


Das Handy wird den klassischen Fotoapparat am Unfall- oder Tatort ablösen. Fotos und Sachverhalte können so schnell an Dienststellen, Einsatzkräfte oder an den eigenen Arbeitsplatz weitergeleitet werden.

Es entfallen Kommunikationsfehler zwischen Abfragenden und Durchführenden. So steigt die Abfragequalität und die Dauer der Kontrollmaßnahmen kann auch verringert werden.


Die Kommunikation über den Polizeifunk macht die neue smarte Digitalisierung nicht überflüssig, reduziert sie jedoch. Dazu kommt, dass bisher nicht im gesamten
Landespolizeiinspektions-Bereich ein Empfang gesichert ist.

Wie Pflug-Hellwig betont, seien alle Funktionen auf rein dienstliche Zwecke beschränkt. Die iPhones sind personalisiert und werden über das Landeskriminalamt und das Landesrechenzentrum gemanagt.

Text: Jana Baumgarten